Connect with us

Analyse

Pro & Contra zum Bundesliga-Showdown: Warum der FC Bayern in dieser Saison nicht Meister wird

Das Rennen um die Schale ist in dieser Saison so spannend wie lange nicht mehr. Endet die zehnjährige Titel-Regentschaft des FC Bayern oder steht der Rekordmeister auch am Ende dieser Spielzeit wieder ganz oben? Ein Pro & Contra der FCBN-Redaktion.

Dem deutschen Fußball steht der spannendste Meisterkampf seit Jahren bevor! Aufgrund der 1:2-Niederlage bei Bayer Leverkusen ist der FC Bayern am vergangenen Wochenende auf Tabellenplatz zwei abgerutscht, der Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund beträgt einen Punkt. Nach der Länderspielpause kommt es dann am 1. April zum direkten Aufeinandertreffen!

Doch wer schnappt sich am Ende die Schale? Bauen die Bayern ihre beeindruckende Serie auf elf Meisterschaften in Folge aus oder holt sich der BVB erstmals seit 2012 wieder den Titel? Ein Pro & Contra der AZ-Redaktion:

Wenn’s drauf ankommt, sind sie da: Die Bayern werden Meister
Alle Fußballromantiker muss ich enttäuschen – der deutsche Meister wird auch am Ende dieser Saison FC Bayern heißen. Zwar ist die Bundesliga so spannend wie schon lange nicht mehr – immerhin sind die Bayern ihre Tabellenführung aktuell los. Doch das wird sich bald wieder ändern, und zwar schon am kommenden Spieltag.

Der BVB reist nämlich mit einer absoluten Horrorserie nach München. Die letzten sieben Pflichtspiele in der Allianz Arena gingen allesamt verloren – die meisten mehr als deutlich! Immer, wenn die Dortmunder in den vergangenen Jahren nah dran waren und mit einem Sieg in München ein Ausrufezeichen im Titelkampf hätten setzen können, versagten ihnen die Nerven.

Ganz im Gegenteil zum deutschen Rekordmeister: Im deutschen Clásico lieferte der FC Bayern in München stets ab und lief förmlich zu Höchstleistung auf. Wer erinnert sich nicht mehr an den Freudensprung von Niko Kovac (5:0) oder die Gala-Vorstellung beim Bundesliga-Debüt von Hansi Flick als Bayern-Trainer (4:0)?

Die Bayern brauchen den Nervenkitzel, um Top-Leistung abrufen zu können
Und dies wird auch im Gipfeltreffen am 1. April der Fall sein, denn in dieser Spielzeit zeigt sich: Immer wenn die Bayern in dieser Saison gefordert waren, lieferten sie ab – vor allem auf heimischem Rasen. Freiburg (5:2), Union Berlin (3:0) oder zuletzt auch Paris Saint-Germain (2:0) ließ die Elf von Julian Nagelsmann keine Chance.

Es scheint so, als bräuchten die Bayern den Nervenkitzel und ein Topspiel, um in dieser Saison Top-Leistungen abrufen zu können. Da kommt das mit Abstand beste Rückrundenteam aus Dortmund gerade recht.

Ein junges Team, das sich gerade im Flow befindet und nur so vor Spielfreude strotzt. Aber genau hier liegt die Gefahr: Der BVB zeigte sich in den vergangenen Jahren zu instabil und unerfahren. Kaum ein Spieler im Kader der Dortmunder hat schonmal einen Meisterkampf miterlebt, beim Serienmeister aus München schaut dies bekanntlich ganz anders aus. Ein weiterer bayerischer Pluspunkt im Titelkampf ist das deutlich bessere Torverhältnis der Münchner (+45) im Vergleich zum BVB (+24).

Deshalb: Der FC Bayern wird seine Serie fortsetzen und den elften Titel in Serie holen!

Christina Stelzl

Egal, wer den Klassiker gewinnt: Borussia Dortmund wird Meister
Nach zehn Jahren Langeweile an der Bundesliga-Spitze wird es in diesem Jahr wieder einen anderen Meister als den FC Bayern geben. Und zwar unabhängig davon, ob die Münchner das direkte Aufeinandertreffen mit dem BVB gewinnen oder nicht.

Anders als in der Champions League zeigen sich die Münchner im Kerngeschäft, der Bundesliga, in dieser Saison immer wieder von ihrer schlechten Seite und lassen die notwendige Konstanz – das große Faustpfand der vergangenen Dekade – schon seit dem Herbst vermissen. Stattdessen liefert die Mannschaft von Julian Nagelsmann immer wieder Auftritte, die mehr Fragen als Antworten hinterlassen.

Zu häufig fehlen Gier und Wille, stattdessen lässt man sich in schöner Regelmäßigkeit von qualitativ teils deutlich schwächeren Gegnern den Schneid abkaufen. Schon mehrmals wurde in dieser Saison die Mentalitätsfrage gestellt, zuletzt von Sportvorstand Hasan Salihamidzic nach der 1:2-Pleite in Leverkusen. Ein Fakt, der Spielern wie Verantwortlichen zu denken geben muss.

Bayerische Top-Leistung nur möglich, wenn ganz Europa hinschaut?
Immer deutlicher drängt sich der Verdacht auf: Für die heimische Liga bringen die so erfolgsverwöhnten Münchner dieses Jahr nicht den nötigen Hunger auf. Anders sind die Leistungsunterschiede zur Champions League, wo man trotz schwieriger Gruppe (FC Barcelona und Inter Mailand) sowie Paris Saint-Germain als Achtelfinalgegner mit acht Siegen aus acht Spielen eine perfekte Bilanz aufweist, nicht zu erklären. Es scheint so, als würden sich die Münchner nur zu Top-Leistungen aufraffen zu können, wenn ganz Europa hinschaut.

Das wird natürlich auch beim Klassiker am 1. April der Fall sein, am Ausgang der Meisterschaft wird aber auch das direkte Aufeinandertreffen nicht viel ändern. Gewinnt der BVB, sitzt er mit vier Punkten Vorsprung auf dem Fahrersitz zur Meisterschaft. Gewinnt der FCB, wird er seinen Zwei-Punkte-Vorsprung bis zum Saisonende auch wieder verstolpern. Solange das Abschneiden in der Königsklasse stimmt, dürften die Bosse das sogar verschmerzen können.

Bernhard Lackner

Analyse

Nach Rumms beim FC Bayern: Rummenigge und Tuchel sollen für Transfer-Erfolge sorgen

Nach dem Aus von Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn beim FC Bayern kümmern sich nun vor allem Karl-Heinz Rummenigge und Chefcoach Thomas Tuchel um die Verstärkung des Münchner Kaders. Stürmer Harry Kane kommt nicht, die Spur zu Dusan Vlahovic ist heiß.

Einen großen Namen können die Kaderplaner des FC Bayern schon mal von ihrer Einkaufsliste streichen: Harry Kane (29), der englische Starstürmer von Tottenham Hotspur, wird im Sommer nicht nach München wechseln.

Laut „Sun“ und „Bild“ habe Kane abgesagt, er könnte nun stattdessen zu Real Madrid wechseln, um dort Karim Benzema (35) zu ersetzen. Der Franzose plant offenbar seinen Abflug nach Saudi-Arabien – für 100 Millionen Euro Gehalt pro Saison. Uff.

Hier muss beim FC Bayern viel investiert werden

Von solchen Dimensionen ist selbst der wohlhabende FC Bayern weit entfernt. Doch klar ist: Die Münchner werden in dieser Transferperiode viel Geld in die Hand nehmen (müssen), um den Kader zu verstärken. Womöglich so viel wie noch nie.

Im Fokus dabei: Sechser Declan Rice (24) von West Ham United und ein Top-Stürmer. „Die Nummer neun wird sicherlich eine Position sein, auf der sich der FC Bayern umschauen wird“, sagt Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge, der nun gemeinsam mit Uli Hoeneß, Präsident Herbert Hainer, CEO Jan-Christian Dreesen und Trainer Thomas Tuchel die Transferplanung übernimmt.

Neuer Stürmer beim FC Bayern: Rummenigge erinnert an Mario Mandzukic

Rummenigge erinnert in diesem Zusammenhang an Mario Mandzukic, Bayerns Triple-Helden von 2013. „Als wir 2012 Mario Mandzukic vom VfL Wolfsburg gekauft haben, haben wir dafür keinen Beifall bekommen, sondern Erstaunen. Aber er war in seiner gesamten Zeit ein unglaublich wichtiger Spieler, weil er für die Mannschaft wie ein Berserker gearbeitet hat.“

Man müsse, so Rummenigge weiter, „nicht immer nur in das oberste Regal greifen: Du brauchst Häuptlinge und Indianer. Es muss (…) eine funktionelle Mannschaft sein.“

Stürmer von Juventus Turin: Der FC Bayern will Dusan Vlahovic

So wie 2013, so wie 2020. Bayerns neuer Mandzukic könnte daher Dusan Vlahovic (23) werden, der Mittelstürmer von Juventus Turin, eine echte Kante im Strafraum.

Die Spur zu Vlahovic ist heiß, angeblich hat Juve bereits ein 50-Millionen-Euro-Angebot für den Serben abgelehnt. Doch Tuchel und Rummenigge werden wohl einen weiteren Versuch wagen.

Neuer Sportchef beim FC Bayern: Rummenigge will sich auf Deutschland konzentrieren

Übrigens: Einen ausländischen Sportchef schließt Rummenigge aus. „Als wir ausländische Trainer hatten, habe ich festgestellt: Wir hatten keine Probleme damit, dass sie nicht perfekt Deutsch gesprochen haben. Aber unsere Öffentlichkeit schon“, sagte er am Donnerstag:

„Es gibt zweifelsohne gute Leute im Ausland, aber wir sind gut beraten, wenn wir uns auf Deutschland konzentrieren.“ Zu seiner Rückkehr nach zwei Jahren Auszeit sagte Rummenigge schmunzelnd. „Wenn einen die treuen Hundeaugen von Uli Hoeneß anschauen, kann man schwer nein sagen.“

Continue Reading

Analyse

Potenzieller Brazzo-Nachfolger Max Eberl: „Habe eine große Beziehung zu München“

Auf der Suche nach einem neuen Sport-Vorstand steht Max Eberl ganz oben auf der Wunschliste des FC Bayern. Nun hat sich der 49-Jährige zu einem möglichen Wechsel zum deutschen Rekordmeister geäußert.

Nach der Entlassung von Hasan Salihamidzic sucht der FC Bayern nach einem neuen Sportvorstand. Ganz oben auf der Wunschliste soll sich dabei neben Frankfurts Markus Krösche vor allem Max Eberl befinden. Der derzeitige Geschäftsführer Sport von RB Leipzig äußerte sich nun zu einem möglichen Wechsel zum deutschen Rekordmeister.

Bayern-Kandidat Eberl will Vertrag in Leipzig erfüllen

Gegenüber Sky sagte Eberl nun: „Es gibt ja den Fakt, dass ich in Leipzig einen Vertrag habe, dass ich gerade meine Transferperiode plane. Das sind gerne die Fakten, an denen ich mich festhalte und die sind so.“ Im gleichen Atemzug betonte der 49-Jährige: „Ich wüsste nicht, warum ich meinen Vertrag in Leipzig nicht erfüllen sollte.“

Ähnlich äußerte sich Eberl bereits kürzlich: „Es gab kein Treffen mit Bayern München. Dass ich mit Uli Hoeneß immer mal wieder Kontakt habe, ist bekannt. Aber wir haben nie über diese Thematik gesprochen“, sagte er dem SID. Dennoch gab Eberl am Sky-Mikrofon zu: „Es gibt ja den Fakt, dass ich in München groß geworden bin und Bayern München mein Jugendverein ist, dass meine Eltern noch in München wohnen und dass ich eine große Beziehung zu München habe.“

Eberl spielte von 1988 bis 1994 beim FC Bayern

Endgültig ausschließen möchte Eberl einen Wechsel zum FC Bayern damit wohl nicht. Der derzeitige Geschäftsführer Sport der Roten Bullen spielte von 1988 bis 1994 für die Münchner und durchlief dabei sämtliche Jugendmannschaften.

Schon in den vergangenen Jahren gab es immer wieder Gerüchte, dass sich Eberl vor allem aufgrund der guten Beziehung zu Ehrenpräsident Uli Hoeneß dem deutschen Rekordmeister anschließen könnte.

Continue Reading

Analyse

Barça-Trainer bekundet Interesse: Xavi will Bayern-Star Kimmich

Der FC Barcelona hat großes Interesse an einer Verpflichtung von Bayern-Star Joshua Kimmich. Trainer Xavi geht nun in die Charmeoffensive.

Nun also doch! Nachdem Barça-Trainer Xavi zuletzt schon so auffällig in den höchsten Tönen von Joshua Kimmich gesprochen hatte, lieferte er nun im Interview mit der „Mundo Deportivo“ die Erklärung für seine Schwärmerei: „Nun, Kimmich hat einen Vertrag, wenn sich eine Tür öffnen würde, müsste es Verhandlungen mit Bayern München geben.“

Kimmichs Vertrag bei Bayern läuft noch bis 2025. Xavi will notfalls auch persönlich um Kimmich kämpfen. „Der Klub weiß bereits, dass ich, wenn ich jemanden anrufen – oder reisen – muss, dies tun werde“, sagte der Weltmeister von 2010. Er unterstrich damit nochmal seinen Willen, Kimmich nach Barcelona zu locken.

FCBN-Info: Kimmich will auf jeden Fall beim FC Bayern bleiben
Den Trip nach München kann sich Xavi allerdings wohl sparen. Denn nach AZ-Informationen liegt Kimmichs voller Fokus weiter auf Erfolgen mit Bayern, hier sieht er ganz klar seine Zukunft. Kimmich wird mit den Münchnern in der kommenden Saison einen neuen Angriff nehmen, um im besten Fall drei Titel zu gewinnen.

Also genau das, was auch Xavi und der große FC Barcelona zum Ziel haben. Und dafür brauchen sie laut Xavi einen Kimmich: „Klar ist, dass wir auf dieser Position einen Spieler mit einem sehr hohen Niveau brauchen, sonst wird es sehr schwierig, nächstes Jahr mitzuhalten.“

Continue Reading
Advertisement

Trend