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Potenzieller Brazzo-Nachfolger Max Eberl: „Habe eine große Beziehung zu München“

Auf der Suche nach einem neuen Sport-Vorstand steht Max Eberl ganz oben auf der Wunschliste des FC Bayern. Nun hat sich der 49-Jährige zu einem möglichen Wechsel zum deutschen Rekordmeister geäußert.
Nach der Entlassung von Hasan Salihamidzic sucht der FC Bayern nach einem neuen Sportvorstand. Ganz oben auf der Wunschliste soll sich dabei neben Frankfurts Markus Krösche vor allem Max Eberl befinden. Der derzeitige Geschäftsführer Sport von RB Leipzig äußerte sich nun zu einem möglichen Wechsel zum deutschen Rekordmeister.
Bayern-Kandidat Eberl will Vertrag in Leipzig erfüllen
Gegenüber Sky sagte Eberl nun: „Es gibt ja den Fakt, dass ich in Leipzig einen Vertrag habe, dass ich gerade meine Transferperiode plane. Das sind gerne die Fakten, an denen ich mich festhalte und die sind so.“ Im gleichen Atemzug betonte der 49-Jährige: „Ich wüsste nicht, warum ich meinen Vertrag in Leipzig nicht erfüllen sollte.“
Ähnlich äußerte sich Eberl bereits kürzlich: „Es gab kein Treffen mit Bayern München. Dass ich mit Uli Hoeneß immer mal wieder Kontakt habe, ist bekannt. Aber wir haben nie über diese Thematik gesprochen“, sagte er dem SID. Dennoch gab Eberl am Sky-Mikrofon zu: „Es gibt ja den Fakt, dass ich in München groß geworden bin und Bayern München mein Jugendverein ist, dass meine Eltern noch in München wohnen und dass ich eine große Beziehung zu München habe.“
Eberl spielte von 1988 bis 1994 beim FC Bayern
Endgültig ausschließen möchte Eberl einen Wechsel zum FC Bayern damit wohl nicht. Der derzeitige Geschäftsführer Sport der Roten Bullen spielte von 1988 bis 1994 für die Münchner und durchlief dabei sämtliche Jugendmannschaften.
Schon in den vergangenen Jahren gab es immer wieder Gerüchte, dass sich Eberl vor allem aufgrund der guten Beziehung zu Ehrenpräsident Uli Hoeneß dem deutschen Rekordmeister anschließen könnte.
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Schwerer Stand beim FC Bayern: Zwei Schwergewichte buhlen um Edelreservist Matthijs de Ligt

Matthijs de Ligt hat beim FC Bayern einen schweren Stand. Zwei Giganten der Branche sollen sich mit einem Transfer des Verteidigers befassen.
Matthijs de Ligt hat momentan allen Grund, Frust zu schieben. Und das liegt nicht nur daran, dass er zu Beginn dieser Saison seinen Stammplatz beim FC Bayern verloren hat, sondern sich vor Kurzem auch noch verletzt hat. Die Gerüchteküche brodelt wegen seines zuletzt sinkenden Sterns schon länger. Zwei Fußball-Schwergewichte sollen nun ihre Fühler nach dem Verteidiger ausstrecken.
FC Bayern: Manchester United und Barça heiß auf Matthijs de Ligt
Das Transferportal todofichajes.com nennt Manchester United und den FC Barcelona als die Klubs, die sich konkret mit einer Verpflichtung von de Ligt befassen. Dass sich der englische Rekordmeister gerne in der zentralen Verteidigung verstärken möchte, ist schon seit Längerem bekannt.
Das hätte schon im zurückliegenden Sommer-Transferfenster passieren sollen, doch United fand einfach keinen Abnehmer für den ausgebooteten Harry Maguire. Ein Faktor würde besonders für einen Wechsel de Ligts zu Manchester United sprechen: die frühere Zusammenarbeit mit Erik ten Hag.
Beim FC Bayern außen vor: Matthijs de Ligt war unter United-Trainer Erik ten Hag Kapitän
Der United-Trainer hatte de Ligt zwei Saisons bei Ajax Amsterdam betreut. Die beiden niederländischen Landsleute waren in der Saison 2018/19 sensationell ins Halbfinale der Champions League eingezogen. De Ligt absolvierte damals alle Partien in der Königsklasse als Kapitän und erzielte beim 2:3 im Rückspiel des Halbfinales gegen Tottenham Hotspur sogar einen Treffer.
In Barcelona herrscht grundsätzlich zunächst kein Bedarf in der Abwehrzentrale – mit den Stammkräften Ronald Araújo und Jules Koundé sind die Blaugrana hervorragend besetzt. Die Kaderplätze dahinter nehmen Andreas Christensen und der erst vor wenigen Wochen verpflichtete Inigo Martínez ein.
Matthijs de Ligt muss sich beim FC Bayern hinten anstellen
Warum sich überhaupt solche Wechselgerüchte um de Ligt ergeben? Weil der 24-Jährige zuletzt keinen leichten Stand unter Thomas Tuchel hatte und die Frustration daraufhin mehr und mehr zunahm. Minjae Kim und Dayot Upamecano bilden unter Tuchel seit Saisonbeginn das Innenverteidiger-Pärchen – und das ziemlich erfolgreich. De Ligt fehlte zuletzt auch noch angeschlagen.
Dass die Bayern de Ligt im Januar oder dem kommenden Sommer abgeben wollen, kann aber nahezu ausgeschlossen werden. Der 42-fache Nationalspieler ist weiterhin integraler Bestandteil. Tuchel streichelte unlängst und versuchte, die Wogen zu glätten: „Er kam verletzt in die Vorbereitung. Deswegen hat es eine Weile gedauert. Jetzt ist er wieder in Form. Er hat es zu 100 Prozent verdient, zu spielen.“
Matthijs de Ligt: Hängt seine Bayern-Zukunft an Jérôme Boateng?
Das war vor dem 7:0-Heimspiel gegen Bochum, bei dem de Ligt aufgrund eines Schlags vorzeitig ausgewechselt werden musste und seitdem ausfällt. Mittlerweile befindet sich mit dem vereinslosen Jérôme Boateng ein weiterer Innenverteidiger beim FC Bayern im Training. Der 35-Jährige kann auf eine schillernde FCB-Karriere verweisen. Noch steht nicht fest, ob er unter Vertrag genommen wird. (aoe)
Quelle: tz.de
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Bayern-Aufstellung gegen Kopenhagen: Innenverteidigung steht – in der Offensive hat Tuchel die Qual der Wahl

Der FC Bayern gastiert am Dienstagabend in der Champions League beim FC Kopenhagen. Thomas Tuchel stehen besonders in der Offensive einige Optionen zur Verfügung.
Die Spekulationen um eine mögliche Rückkehr von Jérôme Boateng zum FC Bayern bestimmte in den Tagen vor dem Champions-League-Spiel am Dienstagabend gegen den FC Kopenhagen die Schlagzeilen beim Rekordmeister. Trainer Thomas Tuchel betonte auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel, dass Boateng ein „verdienter Spieler“ sei, eine mögliche Verpflichtung keine Unruhe in den Verein bringen würde.
Boateng-Rückkehr zum FC Bayern? Tuchel und Freund äußern sich
Dass Boateng überhaupt wieder bei den Münchnern mittrainiert und eine mögliche Ergänzung für den Kader darstellt, liegt an der dünnen Personaldecke in der Innenverteidigung. Mit Matthijs de Ligt, Dayot Upamecano und Min-Jae Kim verfügt der Rekordmeister zwar über drei Weltklasse-Innenverteidiger – doch nur, wenn diese auch gesund sind.
Letzteres wurde den Münchnern im Pokalspiel gegen Münster zum Verhängnis. Alle drei fielen aus, Leon Goretzka und Noussair Mazraoui mussten als Aushilfs-Innenverteidiger einspringen. Gegen den Drittligisten lösten beide die Aufgabe souverän, doch sollte eine solche Situation erneut eintreten, könnte Boateng bereitstehen. Tuchel und Sportdirektor Steffen Freund betonten, dass über den Weltmeister von 2014 „in den nächsten Tagen“ eine Entscheidung getroffen wird.
FC Bayern in der Champions League gegen Kopenhagen
Das Spiel gegen den FC Kopenhagen werden die Bayern definitiv ohne Boateng bestreiten. Gegen die Dänen wollen die Münchner den zweiten Sieg der laufenden Champions-League-Saison einfahren. Der Auftakt war nach einem spektakulären 3:2-Sieg gegen Manchester United in der Allianz Arena gelungen. Gegen den amtierenden dänischen Meister sind die Münchner der klare Favorit.
„Sie sind sehr heimstark. Sie wollen als Mannschaft über sich hinauswachsen. Da müssen wir uns sehr gut vorbereiten“, warnte Tuchel trotzdem und lobte die taktisch kompakte Ausrichtung des Gegners. Den schwierig zu bespielenden Rasen in Kopenhagen wollte Tuchel indes nicht als Ausrede heranziehen: „Das werden wir nicht als Entschuldigung gelten lassen. Wir müssen es runterschlucken, verdauen und akzeptieren“, erklärte der Coach.
Champions-League-Duell in Kopenhagen: Bayern-Innenverteidigung gesetzt
In der dänischen Hauptstadt wird den Münchnern definitiv Serge Gnabry nach seinem Unterarmbruch gegen Münster fehlen. Auch Manuel Neuer und Mathijs de Ligt stehen nach ihren Verletzungen noch nicht wieder im Kader. Alle anderen Spieler konnten am Montagabend am Abschlusstraining teilnehmen. So ergibt sich auch die logische Besetzung in der Innenverteidigung.
Genau wie zuletzt beim Spitzenspiel gegen Leipzig werden wohl Dayot Upamecano und Min-Jae Kim in der Innenverteidigung des Rekordmeisters auflaufen. Im Tor wird Sven Ulreich beginnen. Auf der rechten Seite muss sich Tuchel zwischen Konrad Laimer und Noussair Mazraoui entscheiden. Zuletzt hatte der Österreicher die Nase vorn. Möglich jedoch, dass Tuchel aufgrund des eng getakteten Spielplans diesmal auf den Marokkaner setzt.
Sané wohl gesetzt – Guerreiro und Tel drängen auf Einsatz
Hinten links dürfte Alphonso Davies beginnen. Doch auch ein Einsatz von Raphaël Guerreiro scheint möglich. Gegen Leipzig war der Portugiese ein belebendes Element, spielte dort jedoch im Mittelfeld. Dort ist Joshua Kimmich als Sechser gesetzt. Neben ihm wird wohl Leon Goretzka auflaufen, außer Tuchel belohnt Guerreiro mit seinem Startelf-Debüt für den Rekordmeister.
Im Angriff hat Tuchel bis auf Gnabry die Qual der Wahl. Auf der rechten Seite führt kein Weg am formstarken Leroy Sané vorbei, auf der gegenüberliegenden Seite wird wie gegen Leipzig wohl Kingsley Coman starten. Fürs Sturmzentrum und der Position dahinter stehen Tuchel gleich fünf Spieler zur Verfügung. Auf der 10er-Position hatte zuletzt Jamal Musiala die Nase vor Thomas Müller vorne, in der Champions League gegen den Underdog Kopenhagen könnte Tuchel jedoch auf die Erfahrung von Müller setzen und Musiala eine Pause gönnen.
Ganz vorne drängt Super-Joker Mathys Tel nach starken Leistungen auf einen Einsatz von Beginn an. Doch ob Tuchel Harry Kane auf der Bank lässt, scheint fraglich. Und auch Eric-Maxim Choupo-Moting darf sich nach zuletzt ordentlichen Leistungen Chancen auf einen Einsatz ausrechnen, wie zuletzt gegen Bochum, als er überraschend in der Startelf stand. (LuHa)
Quelle :tz.de
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Rumpelfußball statt feine Klinge? Rasen in Kopenhagen bereitet dem FC Bayern Kopfzerbrechen

Der FC Bayern gastiert in der Champions League beim FC Kopenhagen. Ein großes Thema vor der Partie: der geschundene Rasen im Parken-Stadion.
Rund 24 Stunden sind es noch bis zum Anpfiff des Champions-League-Spiels in Kopenhagen. Dann trifft der FC Bayern auf den dänischen Hauptstadtklub und will nach dem 4:3-Erfolg über Manchester United am 1. Spieltag direkt den zweiten Dreier einfahren.
Bayern zu Gast in Kopenhagen: Wie schlimm steht es um den Rasen im Parken?
Neben der Qualität des Gegners, an der Trainer Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz im Vorfeld der Partie keine Zweifel aufkommen ließ, könnte bei diesem Unterfangen aber noch eine weitere Begebenheit Probleme bereiten. Nach einem Konzert, das vor wenigen Tagen im Kopenhagener Parken stattfand, sieht der Platz alles andere als gut aus.
Auf der X-Seite von Copenhagen Sundays findet sich ein Foto, dass das ramponierte Geläuf im Stadion zeigt. Überall sind braune Stellen zu finden. Wie die Zeitung weiter berichtet, wurde der Rasen zuletzt nicht ordentlich gepflegt, ein neuer Greenkeeper werde aktuell gesucht.
Fotos vom Parken zeigen ramponierten Rasen vor Bayern-Spiel in Kopenhagen
Während der in Mitleidenschaft gezogene Untergrund dem Außenseiter möglicherweise sogar in die Karten spielen könnte, dürfte er dem Spiel des FC Bayern nicht von Nutzen sein. Vor allem die technisch sehr versierten Akteure wie Leroy Sané, Jamal Musiala, Kingsley Coman oder auch Joshua Kimmich könnten unter Bedingungen leiden.
Der Sechser, der vor Tuchel auf der Medienrunde sprach, hatte ebenfalls schon von dem Kopenhagener Rasen gehört. Als Ausrede gelten lassen will er einen möglicherweise schlechten Platz aber definitiv nicht.
Der er sket en “fejlbehandling” af græsset i Parken efter koncerten for nylig.
Man tror jo næsten det er er løgn, men banen skulle være ok at spille på. Fodbold altså…#fcklive pic.twitter.com/KcHB0MfWiC— Copenhagen Sundays (@CphSundays) September 29, 2023
FC Bayern: Platzverhältnisse wären keine Entschuldigung für Kimmich oder Tuchel
„Es ist immer schön, auf einem guten Platz zu spielen. Wir sollten aber auch in der Lage sein, auf einem nicht so guten Platz ein gutes Spiel zu machen“, so Kimmich, der beim jüngsten 2:2 gegen RB Leipzig über die volle Distanz ging und auch in Kopenhagen wieder zur ersten Elf gehören dürfte.
Sein Coach nahm ebenfalls zur Thematik Stellung. „Wir müssen uns in Ruhe den Platz anschauen. Ich bin froh, dass wir es mit dem Training so entschieden haben. Jetzt war sehr wenig Zeit zwischen den Spielen“, erklärte Tuchel, der erschwerte Bedingungen aber keinesfalls als „Entschuldigung“ akzeptieren würde. Notfalls müsse man es „runterschlucken und akzeptieren“.
„Falls der Platz nicht so ist, wie wir es uns wünschen, haben wir bis morgen Zeit. Wenn es nötig ist, werden wir natürlich auch unsere Spielweise anpassen. Aber schauen wir erstmal, wie sich das darstellt“, machte der 50-Jährige klar, führte mögliche Veränderungen aber nicht weiter aus. Ob der Rasen tatsächlich einen Einfluss haben wird, zeigt sich dann am Dienstagabend ab 21 Uhr. (masc)
Quelle: tz.de