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Analyse

Nach Entlassung von Trainer Nagelsmann: Was passiert beim FC Bayern am Freitag?

Nagelsmann geht, Tuchel kommt? Eine Bestätigung des FC Bayern für den Trainer-Kracher steht noch aus. Es könnte ein denkwürdiger Freitag in München werden.

Fußball-Europa schaut an diesem Freitag in die Säbener Straße. Nach AZ-Infos vom späten Donnerstagabend über die Trennung von Trainer Julian Nagelsmann dürfte die Nacht auch bei den Bossen des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München eher unruhig gewesen sein – selbst wenn die Nachfolge schon geklärt sein soll.

Wie der TV-Sender Sky berichtete, soll es am Freitag einen Termin bei den Bayern-Bossen geben, bei dem Nagelsmann von der Entlassung in Kenntnis gesetzt werde – lesen konnte er davon allerdings schon in Zeitungen von Frankreich über England bis Spanien. Am ersten Tag der Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland sorgten die Berichte über die Trennung international für großes Echo, das auch den Nationalspielern der Bayern auf ihren Dienstreisen nicht entging.

Cancelo zeigt sich „überrumpelt“
João João Cancelo wurde prompt mit der Nachricht konfrontiert. „Das habe ich nicht gewusst. Ich bin ein bisschen überrascht. Ich möchte mich bei Trainer Nagelsmann bedanken, denn er war es, der mich bei Bayern haben wollte, ebenso wie die Clubführung“, sagte der von Manchester City ausgeliehene Außenverteidiger beim TV-Sender Sport TV nach dem 4:0 mit Portugal gegen Liechtenstein. „Das hat mich überrumpelt. Ich wünsche ihm alles Glück der Welt. Wenn ich ankomme, werde ich versuchen, mich so gut wie möglich in das Konzept des neuen Trainers einzufügen.“

Was sagt Joshua Kimmich zur Trainer-Entlassung?
Sollten die Planungen des DFB weiter gelten, könnte sich auch Joshua Kimmich an diesem Freitag direkt dazu äußern: Der Kapitän der Nationalmannschaft ist am frühen Nachmittag (13.00 Uhr) für die Pressekonferenz neben Bundestrainer Hansi Flick vorgesehen, den Nagelsmann im Sommer 2021 als Coach der Münchner beerbt hatte.

In England träumten sie jedenfalls schon vom kommenden Viertelfinale der Champions League der Bayern unter Tuchel gegen Manchester City mit dem ehemaligen Bayern-Coach Pep Guardiola. In Deutschland bekäme der Klassiker im Bundesliga-Titelkampf am 1. April zwischen Tuchels Ex-Club Borussia Dortmund und den in der Tabelle hinter den BVB gerutschten Bayern einen weiteren Brisanz-Bonus.

Thomas Tuchel: Erstes Training als Bayern-Coach am Montag
Der „Bild“ zufolge soll Tuchel schon am Montag das erste Mal das Training bei den Bayern leiten, gegen die er als Trainer noch von Paris Saint-Germain im Finale der Champions League 2020 verloren hatte. Ein Jahr später hatte er den Titel in der europäischen Meisterklasse mit dem FC Chelsea gewonnen, im September vergangenen Jahres war er bei den Blues aber entlassen und seitdem immer wieder mit großen Clubs in Europa in Verbindung gebracht worden.

Sollten sich die Medienberichte bestätigen, dürfte eine der spannenden Fragen sein, warum es bei den Bayern auf einmal und scheinbar so schnell ging. Der „Kicker“ berichtete allerdings, dass Tuchel und die Münchner seit einigen Tagen bereits in Kontakt gestanden hätten. Die Pleite der Bayern in Leverkusen dürfte dann wohl die Entscheidung der Bayern-Bosse befeuert haben.

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Nach Rumms beim FC Bayern: Rummenigge und Tuchel sollen für Transfer-Erfolge sorgen

Nach dem Aus von Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn beim FC Bayern kümmern sich nun vor allem Karl-Heinz Rummenigge und Chefcoach Thomas Tuchel um die Verstärkung des Münchner Kaders. Stürmer Harry Kane kommt nicht, die Spur zu Dusan Vlahovic ist heiß.

Einen großen Namen können die Kaderplaner des FC Bayern schon mal von ihrer Einkaufsliste streichen: Harry Kane (29), der englische Starstürmer von Tottenham Hotspur, wird im Sommer nicht nach München wechseln.

Laut „Sun“ und „Bild“ habe Kane abgesagt, er könnte nun stattdessen zu Real Madrid wechseln, um dort Karim Benzema (35) zu ersetzen. Der Franzose plant offenbar seinen Abflug nach Saudi-Arabien – für 100 Millionen Euro Gehalt pro Saison. Uff.

Hier muss beim FC Bayern viel investiert werden

Von solchen Dimensionen ist selbst der wohlhabende FC Bayern weit entfernt. Doch klar ist: Die Münchner werden in dieser Transferperiode viel Geld in die Hand nehmen (müssen), um den Kader zu verstärken. Womöglich so viel wie noch nie.

Im Fokus dabei: Sechser Declan Rice (24) von West Ham United und ein Top-Stürmer. „Die Nummer neun wird sicherlich eine Position sein, auf der sich der FC Bayern umschauen wird“, sagt Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge, der nun gemeinsam mit Uli Hoeneß, Präsident Herbert Hainer, CEO Jan-Christian Dreesen und Trainer Thomas Tuchel die Transferplanung übernimmt.

Neuer Stürmer beim FC Bayern: Rummenigge erinnert an Mario Mandzukic

Rummenigge erinnert in diesem Zusammenhang an Mario Mandzukic, Bayerns Triple-Helden von 2013. „Als wir 2012 Mario Mandzukic vom VfL Wolfsburg gekauft haben, haben wir dafür keinen Beifall bekommen, sondern Erstaunen. Aber er war in seiner gesamten Zeit ein unglaublich wichtiger Spieler, weil er für die Mannschaft wie ein Berserker gearbeitet hat.“

Man müsse, so Rummenigge weiter, „nicht immer nur in das oberste Regal greifen: Du brauchst Häuptlinge und Indianer. Es muss (…) eine funktionelle Mannschaft sein.“

Stürmer von Juventus Turin: Der FC Bayern will Dusan Vlahovic

So wie 2013, so wie 2020. Bayerns neuer Mandzukic könnte daher Dusan Vlahovic (23) werden, der Mittelstürmer von Juventus Turin, eine echte Kante im Strafraum.

Die Spur zu Vlahovic ist heiß, angeblich hat Juve bereits ein 50-Millionen-Euro-Angebot für den Serben abgelehnt. Doch Tuchel und Rummenigge werden wohl einen weiteren Versuch wagen.

Neuer Sportchef beim FC Bayern: Rummenigge will sich auf Deutschland konzentrieren

Übrigens: Einen ausländischen Sportchef schließt Rummenigge aus. „Als wir ausländische Trainer hatten, habe ich festgestellt: Wir hatten keine Probleme damit, dass sie nicht perfekt Deutsch gesprochen haben. Aber unsere Öffentlichkeit schon“, sagte er am Donnerstag:

„Es gibt zweifelsohne gute Leute im Ausland, aber wir sind gut beraten, wenn wir uns auf Deutschland konzentrieren.“ Zu seiner Rückkehr nach zwei Jahren Auszeit sagte Rummenigge schmunzelnd. „Wenn einen die treuen Hundeaugen von Uli Hoeneß anschauen, kann man schwer nein sagen.“

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Potenzieller Brazzo-Nachfolger Max Eberl: „Habe eine große Beziehung zu München“

Auf der Suche nach einem neuen Sport-Vorstand steht Max Eberl ganz oben auf der Wunschliste des FC Bayern. Nun hat sich der 49-Jährige zu einem möglichen Wechsel zum deutschen Rekordmeister geäußert.

Nach der Entlassung von Hasan Salihamidzic sucht der FC Bayern nach einem neuen Sportvorstand. Ganz oben auf der Wunschliste soll sich dabei neben Frankfurts Markus Krösche vor allem Max Eberl befinden. Der derzeitige Geschäftsführer Sport von RB Leipzig äußerte sich nun zu einem möglichen Wechsel zum deutschen Rekordmeister.

Bayern-Kandidat Eberl will Vertrag in Leipzig erfüllen

Gegenüber Sky sagte Eberl nun: „Es gibt ja den Fakt, dass ich in Leipzig einen Vertrag habe, dass ich gerade meine Transferperiode plane. Das sind gerne die Fakten, an denen ich mich festhalte und die sind so.“ Im gleichen Atemzug betonte der 49-Jährige: „Ich wüsste nicht, warum ich meinen Vertrag in Leipzig nicht erfüllen sollte.“

Ähnlich äußerte sich Eberl bereits kürzlich: „Es gab kein Treffen mit Bayern München. Dass ich mit Uli Hoeneß immer mal wieder Kontakt habe, ist bekannt. Aber wir haben nie über diese Thematik gesprochen“, sagte er dem SID. Dennoch gab Eberl am Sky-Mikrofon zu: „Es gibt ja den Fakt, dass ich in München groß geworden bin und Bayern München mein Jugendverein ist, dass meine Eltern noch in München wohnen und dass ich eine große Beziehung zu München habe.“

Eberl spielte von 1988 bis 1994 beim FC Bayern

Endgültig ausschließen möchte Eberl einen Wechsel zum FC Bayern damit wohl nicht. Der derzeitige Geschäftsführer Sport der Roten Bullen spielte von 1988 bis 1994 für die Münchner und durchlief dabei sämtliche Jugendmannschaften.

Schon in den vergangenen Jahren gab es immer wieder Gerüchte, dass sich Eberl vor allem aufgrund der guten Beziehung zu Ehrenpräsident Uli Hoeneß dem deutschen Rekordmeister anschließen könnte.

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Barça-Trainer bekundet Interesse: Xavi will Bayern-Star Kimmich

Der FC Barcelona hat großes Interesse an einer Verpflichtung von Bayern-Star Joshua Kimmich. Trainer Xavi geht nun in die Charmeoffensive.

Nun also doch! Nachdem Barça-Trainer Xavi zuletzt schon so auffällig in den höchsten Tönen von Joshua Kimmich gesprochen hatte, lieferte er nun im Interview mit der „Mundo Deportivo“ die Erklärung für seine Schwärmerei: „Nun, Kimmich hat einen Vertrag, wenn sich eine Tür öffnen würde, müsste es Verhandlungen mit Bayern München geben.“

Kimmichs Vertrag bei Bayern läuft noch bis 2025. Xavi will notfalls auch persönlich um Kimmich kämpfen. „Der Klub weiß bereits, dass ich, wenn ich jemanden anrufen – oder reisen – muss, dies tun werde“, sagte der Weltmeister von 2010. Er unterstrich damit nochmal seinen Willen, Kimmich nach Barcelona zu locken.

FCBN-Info: Kimmich will auf jeden Fall beim FC Bayern bleiben
Den Trip nach München kann sich Xavi allerdings wohl sparen. Denn nach AZ-Informationen liegt Kimmichs voller Fokus weiter auf Erfolgen mit Bayern, hier sieht er ganz klar seine Zukunft. Kimmich wird mit den Münchnern in der kommenden Saison einen neuen Angriff nehmen, um im besten Fall drei Titel zu gewinnen.

Also genau das, was auch Xavi und der große FC Barcelona zum Ziel haben. Und dafür brauchen sie laut Xavi einen Kimmich: „Klar ist, dass wir auf dieser Position einen Spieler mit einem sehr hohen Niveau brauchen, sonst wird es sehr schwierig, nächstes Jahr mitzuhalten.“

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