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FC Bayern München und der Ausfall von Alphonso Davies: Ein lieber Rafinha wäre jetzt ideal

Der FC Bayern München muss mittelfristig auf Linksverteidiger Alphonso Davies verzichten. Welche Optionen bieten sich Trainer Julian Nagelsmann?
Als es die linke Verteidigung des FC Bayern letztmals in die nationalen Schlagzeilen schaffte, da stellte der damalige Präsident Uli Hoeneß bei einer durchaus legendären Pressekonferenz staatstragend fest: „Das Wohl und Wehe des FC Bayern München hängt nicht von Juan Bernat ab.“
Die Älteren werden sich erinnern: Bernat war ein recht solider Linksverteidiger, der in seinen vier Jahren beim FC Bayern eher selten gespielt hat – und wenn doch, dann eher unauffällig. Zumindest bis zu einem verhängnisvollen Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Sevilla, als er einen schlechten Tag erwischte und zur Strafe an Paris Saint-Germain verkauft wurde.
Ein offizieller Bernat-Nachfolger kam nicht, der FC Bayern ging also ohne direkten Ersatzmann für den nominellen Linksverteidiger David Alaba in die Saison 2018/19. Dieser Alaba hatte aber bald mit dem engen Terminkalender zu kämpfen. Am 5. Spieltag gegen den FC Augsburg sah Trainer Niko Kovac keine Alternative zu einer Schonung.
Links hinten musste deshalb Leon Goretzka aushelfen. In ungewohnter Rolle wirkte der Mittelfeldspieler orientierungslos und verletzte sich zu allem Überfluss, zur Halbzeit kam doch noch Alaba ins Spiel. Am Ende stand ein enttäuschendes 1:1. Aufkommende Kritik am vermeintlich leichtsinnigen Verkauf des Ersatz-Linksverteidigers Bernat konterte Hoeneß wortgewaltig und verwies darauf, dass „unser lieber Rafinha zufällig verletzt war“. Rafinha fungierte damals als Joker für alle Defensiv-Notfälle.
Kurz darauf war Alaba wieder vollends hergestellt, im restlichen Saisonverlauf verpasste er kaum mehr ein Spiel und der FC Bayern holte das Double. In der darauffolgenden Saison rückte er in die Innenverteidigung, links hinten startete der junge Alphonso Davies, der seitdem gesetzt ist. Und damit zur Aktualität.
Alphonso Davies fällt womöglich „bis unbestimmte Zeit X“ aus
Davies fällt wegen seiner Herzmuskelentzündung auf unbestimmte Zeit aus. „Man kann nicht sagen, wie schnell das ausheilt. Von vier Wochen mindestens bis unbestimmte Zeit X ist alles möglich“, erklärte Trainer Julian Nagelsmann und nannte die Situation „bescheiden bis beschissen bis hochgradig beschissen“. Anders als vor drei Jahren geht es diesmal nicht um ein paar Spielminuten, sondern um ein paar ganze Spiele – aller Voraussicht nach sogar inklusive des Champions-League-Achtelfinals gegen den FC Salzburg.
Zwei Spiele ohne Davies musste der FC Bayern bisher schon absolvieren. Bevor im Vorfeld des 4:0-Sieges beim 1. FC Köln seine Herzmuskelentzündung festgestellt worden war, verpasste er den Rückrundenauftakt gegen Borussia Mönchengladbach (1:2) wie die halbe Mannschaft wegen einer Corona-Infektion.
Vertreten wurde Davies jeweils vom nominellen Mittelfeldspieler Marcel Sabitzer, der sich in ungewohnter Rolle nicht für weitere Einsätze empfahl. „Er muss seinen Mut finden. Ich bin jemand, der mutige Spieler mag. Er soll einfach frei von der Seele spielen“, forderte Nagelsmann nach Sabitzers defensiv fehlerhaften und offensiv relativ akzentlosen Premierenauftritt. Gegen Gladbach wurde es nur marginal besser, bekommt am Sonntag gegen Hertha BSC (17.30 Uhr) also jemand anders die Chance? Was hat Nagelsmann überhaupt für Alternativen?
FC Bayern: Mögliche Alternativen zu Marcel Sabitzer
Gar nicht so experimentell wäre ein Linksverteidiger-Einsatz von Lucas Hernandez, ersetzte er Davies schließlich schon in der vergangenen Saison unter Flick gelegentlich. Hernandez hat aktuell aber noch mit den Nachwehen seiner Corona-Infektion zu kämpfen, ins Mannschaftstraining ist er erst am Mittwoch zurückgekehrt. Gerade mit Blick auf den Fall Davies sollte Nagelsmann einen Einsatz nicht überstürzen. Ebenfalls unter Corona litt zuletzt Omar Richards, der vor der Saison als eine Art englischer Bernat verpflichtet wurde. Der 23-Jährige empfahl sich in seinen bisher 382 Pflichtspielminuten aber noch nicht für höhere Aufgaben.
„Wir haben mit Lucas Hernandez einen Spieler im Kader, der die Außenverteidigerposition spielen kann und mit Richards einen Spieler, der es mit einem anderen Profil spielen kann“, erklärte Nagelsmann. Während der ehemalige Flügelstürmer Richards den offensivfreudigen Davies ähnlich vertreten könnte, zeichnet Innenverteidiger Hernandez eher seine Zweikampfstärke aus.
Abgesehen von diesem Duo käme noch der Stamm-Linksverteidiger der Reservemannschaft Angelo Brückner als Alternative in Frage. Der 18-Jährige verlängerte erst kürzlich seinen Vertrag vorzeitig bis 2024, zuletzt durfte er bei den Profis mittrainieren.
Auch in der vergangenen Saison fielen übrigens mal Davies und Hernandez gleichzeitig aus. Damals bekleideten die Position des Linksverteidigers entweder Bouna Sarr oder Josip Stanisic. Der eine ist aktuell aber beim Afrika-Cup und der andere verletzt, genauso wie die Notlösung von 2018 Leon Goretzka.
FC Bayern: Sergino Dest wäre die ideale Option
Und was wäre mit einem Notkauf? Nagelsmann bezeichnete sich jüngst als „großen Fan von Wintertransfers“ und erklärte: „Wir haben wichtige Wochen in der Bundesliga und in der Champions League vor uns. Daher ist es wichtig, den Markt zu sondieren. Sollten wir einen Spieler holen, muss er sofort funktionieren.“
Abgesehen von einer sofortigen Funktionstüchtigkeit müsste ein potenzieller neuer Linksverteidiger wohl auch eine langfristige Bereitschaft zum Reservistendasein mitbringen. Davies dürfte seinen Stammplatz nach Wiedergenesung zurückfordern – und unabhängig von einem Neuzugang bekommen. Viele bessere Linksverteidiger gibt es auf der Welt schließlich nicht.
Ideal wäre aus Sicht des FC Bayern ein neuer Rafinha, der notfalls auf beiden Abwehrseiten spielen kann. Die eigentliche Problemposition ist nämlich die rechte Verteidigung: Benjamin Pavard baut seit seiner starken Triple-Saison 2019/20 kontinuierlich ab und drängt außerdem ins Zentrum; Joshua Kimmich hat seinen Zentrumsdrang eigentlich längst erfolgreich befriedigt und wird sich nicht oft als Aushilfskraft rechts hinten hergeben; und Bouna Sarr ist eben Bouna Sarr.
Der echte Rafinha ist mittlerweile 36 und nicht zu haben, er wechselte vor wenigen Tagen in seiner brasilianischen Heimat von Gremio Porto Alegre zum FC Sao Paulo. Wie Rafinha links und rechts einsetzbar ist aber auch der 15 Jahre jüngere Sergino Dest vom FC Barcelona, an dem der FC Bayern schon seit zwei Jahren interessiert sein soll.
Ein Winterwechsel sei aber „eher unwahrscheinlich“, verkündete sein Berater Michael Reschke neulich bei Ran: „Man kann davon ausgehen, dass er in Barcelona bleibt.“ Reschke würde für etwaige Verhandlungen aber immerhin beste Beziehungen zum FC Bayern unterhalten, arbeitete er dort schließlich drei Jahre lang als Technischer Direktor. Seinen Dienst in München angetreten hat Reschke im Sommer 2014 zeitgleich mit einem gewissen Juan Bernat.
Quelle: spox.com
FC Bayern München nachrichten
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Verlängerung beim FC Bayern? Müller nennt persönlichen Anreiz zum Bleiben

Die mögliche Vertragsverlängerung mit Thomas Müller rückt beim FC Bayern immer dringender auf den Tagesplan. Jetzt nennt der Routinier einen Anreiz zum Bleiben.
Mit wenig Glanz endete der Abend des FC Bayern am Mittwoch (29. Dezember) in der Allianz Arena. Die Tatsache, dass der Club eine ansonsten makellose Vorrunde spielte und in der Königsklasse überwintern wird, dürfte über das ergebnisarme 0:0 gegen den FC Kopenhagen hinwegtrösten. Routinier Thomas Müller durfte dabei diese Saison erstmals über 90 Minuten ran. Da bei dem Spiel nicht allein die 90 Minuten im Fokus standen, konnte der 34-Jährige nach Abpfiff passenderweise zu seiner Zukunft befragt werden.
Verlängerung beim FC Bayern? Müller denkt nicht an ein Karriereende
Wer sich eine verbindliche Aussage erhofft hatte, wurde jedoch enttäuscht. Zwar äußerte Müller zuletzt den Wunsch, auf jeden Fall weiter Fußball spielen zu wollen. Ob er dafür jedoch mit einem erneuerten Vertrag bei seinem Herzensverein bleibt, oder eine andere Herausforderung sucht, bleibt weiter unklar. Auf die Frage nach einer Vertragsverlängerung antwortete Müller im Rahmen des Champions-League-Spiels mit einem knappen „Keine Ahnung“, samt Pokerface.
Einen Hinweis ließ sich Thomas Müller jedoch entlocken, der mit einem besonderen Anreiz für den Stürmer zu tun hat. Wenn 2025 das nächste Champions-League Finale in München ansteht, könnte der Oberbayer eine alte Rechnung begleichen. Das „Finale dahoam“, so gab Müller zu, sei „absolut ein Argument“ für ein weiteres Jahr in München. „Ein kleiner Lockvogel, keine Frage“. Schon am 19. Mai 2012 stand Müller damals bei einem „Finale dahoam“ auf dem Platz, erzielte in der 83. Minute sein Tor, was jedoch nicht ausreichte. Am Ende musste er Chelsea den Vortritt lassen.
Müller zeigt Verständnis für Trainer Tuchel
Gegen Kopenhagen stand Müller in der laufenden Spielzeit erst zum fünften Mal in der Startelf bei einem Pflichtspiel. Statt sich öffentlich zu beschweren, zeigt Müller hier jedoch Verständnis für Thomas Tuchel, der zuletzt anmahnte, man solle Müllers Situation nicht ständig „unters Brennglas“ legen.
Müller, lange genug im Profigeschäft dabei, sagte: „Ich verstehe, dass es nervig ist für ihn, wenn immer wieder dieselben Fragen kommen“, dennoch – so grenzte er ein – müssten „alle beim FC Bayern damit klarkommen, dass auch mal Fragen kommen, die einem vielleicht nicht passen“.
Neuer sieht Chancen für Müller-Verbleib beim FC Bayern
Die Fans werden sich somit in der Causa-Müller weiter gedulden müssen, auch wenn der Club Redebedarf signalisiert haben soll. Prominente Unterstützung für einen Verbleib in München gab es indes durch Kapitän Manuel Neuer. Neuer – auch beim letzten „Finale Dahoam“ bereits im Tor – brach eine Lanze für seinen Teamkollegen: „Thomas gehört einfach zu Bayern München“, sagte der wiedergenese Torhüter und glaubt an ein Happy End in der aktuellen Vertragsfrage.
„Und sie kennen und schätzen auch seine Klasse“, ergänzte Neuer: „Ich gehe davon aus, dass das auch funktioniert, wenn Thomas mit Bayern spricht und Bayern mit Thomas.“
Quelle: tz.de
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Tuchel gibt seltene private Einblicke: „Meine Eltern machen sich Sorgen“

Thomas Tuchel kann auch anders. Beim Besuch der Sportmesse ISPO zeigt sich der Bayern-Coach so persönlich wie selten. Auch über Kritik an ihm spricht er.
Thomas Tuchel scheint endgültig angekommen zu sein beim FC Bayern. Nach schwierigen Anfangsmonaten setzt seine Mannschaft immer mehr die Vorstellungen des 50-Jährigen auf dem Platz um. Und auch abseits des Feldes wirkt es so, als ob Tuchel die Mechanismen rund um die Säbener Straße mittlerweile verinnerlicht hat.
Tuchel spricht öffentlich über Scheidung
Die öffentliche Rückendeckung der Bayern-Bosse nach dem Schlagabtausch mit Lothar Matthäus und Didi Hamann hat Tuchel sichtlich gefallen. In München ist Tuchel zudem seiner schwäbischen Heimat so nah wie noch nie in seiner Profi-Trainerlaufbahn.
Nicht zu unterschätzen, wenn man bedenkt, dass der 50-Jährige allein in der bayrischen Landeshauptstadt wohnt. 2022 ließen sich Tuchel und seine Frau Sissi nach 13 Jahren Ehe scheiden. Diese hatte ihn zuvor mit den Kindern überall hin begleitet. Auf der Münchener Sportmesse ISPO sprach Tuchel, der sein Privatleben normalerweise aus der Öffentlichkeit heraushält, über die Scheidung.
Tuchel lernte Ex-Frau schon zu Augsburg-Zeiten kennen
„Wir sind immer mit der ganzen Familie gereist. Jetzt hat sich meine persönliche familiäre Situation leider ein bisschen geändert durch meine Scheidung. Bis dahin war es normal und sehr schön, dass wir immer als Familie unterwegs waren, was für meine Frau und meine Töchter nicht immer so einfach war. Sie mussten ihre Freunde, ihre Schulen verlassen und wieder von vorne anfangen. Es gibt immer zwei Seiten“, sagte Tuchel. Mit Sissi hat der Bayern-Coach zwei Töchter: Emma-Josefine und Kim.
Seine Ex-Frau begleitete den heute 50-Jährigen dabei von Anfang an. Schon zu Zeiten als Tuchel noch Jugendtrainer des FC Augsburg war, waren die beiden ein Paar. Im letzten Jahr folgte die Scheidung. Gut, dass Tuchels Heimatort Krumbach nur gute 100 Kilometer von München entfernt liegt.
Tuchel besucht öfter Elternhaus und versucht Kritik auszublenden
Die Nähe zum Haus seiner Eltern nutzte der Bayern-Coach in der jüngeren Vergangenheit immer öfter für Heimatbesuche. „Wenn ich die Tür zum Haus öffne, wo meine Eltern immer noch leben, bin ich einfach nur der Sohn, der nach Hause kommt, und das ist sehr schön. Ich entdecke das alles jetzt mit meiner neuen privaten Situation. Ich kann dort sehr gut abschalten, ich selbst sein, wenn ich die Tür schließe“, erklärt Tuchel.
Bei seinem Auftritt auf der Sportmesse gab Tuchel auch zu, dass ihm Kritik durchaus zusetzt – und auch seinem engsten Umfeld. „Natürlich kriege ich Dinge mit, Leute schicken mir Kommentare oder Schlagzeilen per WhatsApp, sind wütend, meine Eltern machen sich Sorgen. Sie fragen mich danach und es macht direkt etwas mit mir. Es gibt ein Level, wo es nicht mehr gesund ist und meine mentale Gesundheit beeinflusst und das will ich nicht. Aber das ist leichter gesagt als getan“, zeigt sich Tuchel offen wie selten.
Der Bayern-Coach versuche deswegen vom Internet fernzubleiben und möglichst wenig über sich selbst zu lesen. Aktuell dürfte Tuchel aber sowieso Gefallen daran finden, was geschrieben wird.
Quelle: tz.de
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Neuer Anlauf im Winter? Bayern-Transferziel trauert geplatztem Wechsel nach

Im Sommer buhlte der FC Bayern um Joao Palhinha vom FC Fulham, der Transfer platzte. Ganz abgeschlossen damit hat der Sechser noch nicht.
Thomas Tuchel wollte sie im Sommer unbedingt, seine „Holding Six“. Bekommen hat der Trainer des FC Bayern München seinen defensiven Mittelfeldspieler bekanntlich aber nicht.
Joao Palhinha | |
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Geboren: | 9. Juli 1995 (Alter 28 Jahre) in Lissabon |
Vereine im Profibereich: | Moreirense FC (Leihe), Sporting Lissabon, Belenenses (Leihe), SC Braga (Leihe), FC Fulham |
Vertrag beim FC Fulham bis: | Juni 2028 |
Marktwert (laut transfermarkt.de) | 55 Millionen Euro |
FC Bayern: Joao Palhinha verlängerte erst kürzlich seinen Vertrag bei Fulham
Jüngst ploppten Gerüchte um einen möglichen Winterwechsel des ehemaligen Real- und heutigen Manchester-United-Stars Casemiro auf. Vor wenigen Monaten war jedoch ein anderer Sechser aus der Premier League ein ganz heißes Thema rund um die Säbener Straße.
Die Rede ist von Joao Palhinha. Der Portugiese, der nach wie vor in Diensten des FC Fulham steht und zwischenzeitlich sogar seinen Vertrag vorzeitig bis 2028 verlängerte, war sogar schon zum Medizincheck in München. Auch bei der Ablöse sollen sich beide Klubs einig gewesen sein, letztlich scheiterte der Transfer aber wohl, weil die Engländer keinen Nachfolger fanden. Transferexperte Fabrizio Romano merkte vor wenigen Tagen in einem Stream auf der Plattform Kick an, dass es sich vielmehr um einen „FIFA-Fehler“ gehandelt habe, führte dies jedoch nicht weiter aus.
Bayern-Sportdirektor Christoph Freund über Palhinha: „Weiter auf unserem Schirm“
Fakt ist, dass Palhinha das Thema FC Bayern noch immer beschäftigt. Schon vor rund zwei Wochen äußerte sich der 28-Jährige während der Länderspielpause über den geplatzten Wechsel an die Isar. Das Interesse habe ihn „stolz“ gemacht, was im Sommer passierte zudem „sehr getroffen“.
Dass das Thema noch nicht vom Tisch ist, bestätigte Bayern-Sportdirektor Christoph Freund unlängst gegenüber der SportBild. „Natürlich ist er weiter auf unserem Schirm“, so der 46-Jährige, der aber auch angab, generell den „Markt zu sondieren“.
Joao Palhinha über geplatzten Bayern-Wechsel: „Chance meines Lebens“
Der Spieler selbst hat ein Engagement beim deutschen Rekordmeister anscheinend auch noch nicht ad acta gelegt. „Ich respektiere alle, die Mitarbeiter, meine Mannschaftskameraden, meine Geschichte mit dem Verein. Denn ich will nicht kaputt machen, was ich hier aufgebaut habe. Sie haben sich viel Mühe mit mir gegeben“, führte Palhinha im Fulham Fix Podcast aus, ehe er auf das Sommer-Transferfenster zu sprechen kam.
„Aber ich kann nicht lügen, es ist die Chance meines Lebens, die sich mir bot. Wenn etwas wie Bayern in deinem Leben passiert, kannst du an nichts anderes denken. Im Fußball kämpfen wir immer darum, etwas zu erreichen. Ich bin so aufgewachsen, dass ich von dieser Art von Gelegenheit geträumt habe. Ich weiß nicht, ob das noch einmal passieren wird oder nicht“, gibt der Nationalspieler zu.
Startet der FC Bayern im Winter erneut einen Versuch bei Joao Palhinha?
Allerdings will er sich nicht zu sehr darauf fokussieren, sondern richtet seinen Blick vielmehr nach vorne: „Ich denke nicht gerne über die Vergangenheit nach, denn das Leben hat mir gezeigt, dass alles in meinem Leben aus irgendeinem Grund passiert.“
Dass der FC Bayern einen erneuten Versuch unternehmen wird, erscheint allerdings nicht allzu unwahrscheinlich. Die Personaldecke ist dünn, vor allem in der Defensive. Immerhin stellte der ehemalige Bayern-Präsident Uli Hoeneß Winter-Transfers bereits in Aussicht.
Quelle: tz.de