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CL-Favoriten im Check: Bayerns Konkurrenz ist stark wie lange nicht

Am Dienstag startet die Champions League in die K.o.-Phase. Auch der FC Bayern darf sich Chancen auf den Titel ausrechnen, doch die Konkurrenz ist in diesem Jahr so stark wie wohl schon lange nicht mehr. Die CL-Favoriten im Check.

Es geht wieder los: Nach zweieinhalbmonatiger Pause erklingt am Dienstagabend endlich wieder die Champions-League-Hymne! Gleich zum Auftakt in die K.o.-Phase wartet die Königsklasse mit dem Kracher zwischen Paris Saint-Germain und Real Madrid auf, am Mittwoch startet auch der FC Bayern beim FC Salzburg ins Achtelfinale (21 Uhr/DAZN ).

Insgesamt 16 Teams haben die Gruppenphase überstanden und können sich zumindest theoretische Chancen auf den Henkelpott ausrechnen – die einen mehr, die anderen weniger. Vor dem Start in die K.o.-Phase nimmt die AZ die Favoriten unter die Lupe:

FC Chelsea

Nach dem eher unerwarteten Triumph im Vorjahr zählt Chelsea in dieser Saison zum Kreis der Favoriten in der Königsklasse und qualifizierte sich mit 13 Punkten als Gruppenzweiter hinter Juventus Turin fürs Achtelfinale. In den vergangenen Monaten musste sich Trainer Thomas Tuchel allerdings mit allerlei Problemen herumschlagen.

So äußerte etwa Sommer-Neuzugang Romelu Lukaku im Winter ohne Rücksprache mit dem Verein in einem ausführlichen TV-Interview seinen Wechselwunsch zu Inter Mailand und kritisierte offen die Taktik des Trainers, der ihn nach diesem Affront zwischenzeitlich aus der Mannschaft nahm. Auch sportlich läuft’s nicht ganz rund: In der Liga belegt Chelsea zwar Platz drei, die Meisterschaft ist mit 16 Punkten Rückstand auf Tabellenführer ManCity aber gelaufen.

In der Runde der letzten 16 haben die Blues mit OSC Lille aber ein äußerst dankbares Los erwischt – das Viertelfinale dürfte damit so gut wie gesichert sein.

Paris Saint-Germain

PSG hat sich über Jahre hinweg eine Weltauswahl zusammengekauft – eine wirkliche Mannschaft ist die Star-Truppe aus der französischen Hauptstadt aber keineswegs. Schon in der Gruppenphase leistete Paris Dienst nach Vorschrift und qualifizierte sich mit elf Punkten als Gruppenzweiter hinter ManCity einigermaßen glanzlos fürs Achtelfinale. In der heimischen Ligue1 belegt das Team von Trainer Mauricio Pochettino zwar Platz eins, wird dort mangels ernstzunehmender Konkurrenz aber kaum gefordert.

Von den namhaften Sommer-Neuzugängen ist keiner so wirklich eingeschlagen, auch Mega-Star Lionel Messi (nur zwei Liga-Tore in 14 Spielen) blieb insgesamt weit hinter den Erwartungen zurück. Nominell zählt PSG dennoch zu den stärksten Mannschaften Europas – gegen eine solche Qualität muss man erst einmal bestehen. Im Achtelfinale hat Paris mit Real Madrid aber ein schweres Los erwischt.

Real Madrid

Wie in jeder Saison zählen die Königlichen – allein schon aus ihrem Selbstverständnis heraus – zu den Favoriten in der Champions League. Nachdem Real seit dem Abgang von Cristiano Ronaldo 2018 international regelmäßig hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, stehen die Chancen auf den Titel in diesem Jahr so gut wie lange nicht.

Defensiv ist der Abgang des langjährigen Kapitäns Sergio Ramos durch die Verpflichtung von David Alaba sehr gut kompensiert worden, im Mittelfeld ziehen noch immer die Routiniers Toni Kroos, Luka Modric und Casemiro die Fäden. Offensiv ruhen die Hoffnungen auf Superstar Karim Benzema und Vinicius Jr., der in dieser Saison endgültig den Durchbruch geschafft hat. Das Team von Carlo Ancelotti verfügt nicht nur über jede Menge Qualität, sondern auch über enorme Erfahrung.

Insbesondere die Ü30-Generation dürfte nicht mehr allzu häufig die Möglichkeit auf den Champions-League-Titel bekommen und daraus eine Portion Extra-Motivation ziehen. Im Achtelfinale geht’s allerdings gegen das Star-Ensemble von Paris Saint-Germain.

FC Liverpool

Auch der FC Liverpool darf sich berechtigte Hoffnungen machen, nach 2019 erneut und zum siebten Mal insgesamt den Henkelpott zu holen. Wie die Bayern holte sich auch das Team von Jürgen Klopp in einer durchaus anspruchsvollen Gruppe mit Atlético Madrid, dem FC Porto und AC Milan mit der Maximalausbeute von 18 Punkten den Gruppensieg.

Die „Reds“ haben das intensive Gegenpressing-System von Jürgen Klopp schon seit Jahren verinnerlicht und verfügen in sämtlichen Mannschaftsteilen über eine enorme Qualität. Insbesondere die Offensive mit Mohamed Salah, Sadio Mané, Roberto Firmino, Diogo Jota und Winter-Neuzugang Luiz Díaz zählt zu den besten der Welt. In der Runde der letzten 16 trifft Liverpool aber auf Inter Mailand – ein undankbarer Gegner!

Manchester City

Der Vorjahres-Finalist ist auch in dieser Saison einer der Top-Favoriten auf den Titel. Das Team von Pep Guardiola setzte sich in einer Gruppe mit Paris Saint-Germain, RB Leipzig und dem FC Brügge als Erster durch und ist in der Premier League als Tabellenführer mit neun Punkten Vorsprung auf den FC Liverpool klar auf Kurs Richtung Titelverteidigung.

Die „Skyblues“ sind mittlerweile eine über Jahre gewachsene Mannschaft und verfügen im Kader sowohl in der Breite als auch in der Tiefe über eine enorme Qualität. Wenn sich Guardiola in den entscheidenden Momenten nicht wieder verkünstelt – in München weiß man, was gemeint ist -, dann wird der Titel auch und vor allem über City führen. Im Achtelfinale hat Manchester mit Sporting Lissabon ein äußerst dankbares Los erwischt.

FC Bayern

Und was ist mit den Bayern? Nachdem in der vergangenen Saison bereits im Viertelfinale Schluss war, will der Rekordmeister in diesem Jahr in der Champions League wieder angreifen. Mit dem FC Salzburg wartet im Achtelfinale einer der großen Underdogs auf die Münchner, die bei der 2:4-Niederlage beim VfL Bochum am Samstag aber nicht zum ersten Mal in dieser Saison massive Schwächen in der Defensive offenbarten.

In der Spitze zählt der Kader der Bayern zu den besten Europas, allzu viele Ausfälle lassen sich allerdings nicht kompensieren. Aktuell fallen insbesondere die Abwesenheiten von Manuel Neuer (Meniskus-OP), Leon Goretzka (Patellasehnenprobleme) und Alphonso Davies (Anzeichen einer Herzmuskelentzündung) schwer ins Gewicht.

Klar ist: In der Offensive gehören die Bayern zu den gefährlichsten Teams Europas und müssen sich vor niemandem verstecken. Wenn sie sich aber wirklich Chancen auf den Titel ausrechnen wollen, müssen alle fit bleiben und die Defensivschwächen abgestellt werden.

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Kein Nagelsmann-Fan? Rummenigge mit Spitze gegen Bayerns Ex-Coach

Beim FC Bayern gab und gibt es so große Unruheherde und Probleme, da wirkte die Formkrise des Klubs unter Julian Nagelsmann wie ein leichter Schluckauf. Und trotzdem hat sich Karl-Heinz Rummenigge rückblickend noch eine Spitze gegen den Ex-Coach erlaubt.

Spätestens mit den ganzen Problemen, die sich beim FC Bayern über die letzten Wochen und vor allem am letzten Spieltag aufgetan haben, ist Julian Nagelsmann endgültig Geschichte beim deutschen Rekordmeister. Die Diskussionen über sein Aus sind längst kein Thema mehr.

Und trotzdem bleibt der Ex-Coach hier und da noch ein Gesprächsthema. So etwa beim Auftritt von Karl-Heinz Rummenigge bei der Sportmesse ‚SpoBis‘.

Rückblickend erklärte der dieser Tage in den Aufsichtsrat berufene Rückkehrer (via Sportbild): „Wir hatten einen jungen Trainer. Und ich war immer ein Freund von Erfahrung.“

Das klingt nicht gerade danach, als wäre Rummenigge ein Fan der damaligen Einstellung von Nagelsmann gewesen. Der Coach kam an die Säbener Straße, als der ehemalige Vorstandsvorsitzende gerade in seinen eigentlich angedachten FCB-Ruhestand ging. Insbesondere Hasan Salihamidzic setzte sich für Nagelsmann ein.

Mit Thomas Tuchel kann Rummenigge jetzt auf einen Trainer schauen, der rund 14 Jahre älter ist als sein Vorgänger und schon die ein oder andere Station im internationalen Fußball kennengelernt hat.

Quelle: 90min.de

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Verbleib in England anvisiert? Bayern im Rice-Poker angeblich mit schlechten Karten

Declan Rice soll beim FC Bayern der Wunschkandidat für das zentrale Mittelfeld sein. Thomas Tuchel wünscht sich den Engländer offenbar als Nebenmann von Joshua Kimmich, weshalb die Münchner im Austausch mit der Rice-Seite stehen. Deutsche Medien rechnen dem deutschen Rekordmeister auch gar keine so schlechten Chancen zu. Englische Quellen glauben hingegen weniger an einen Rice-Wechsel in die Bundesliga.

Am 7. Juni steht für Declan Rice und West Ham United das Conference-League-Finale an. Es könnte das letzte Mal sein, dass der 24-jährige Engländer für den Klub aufläuft.

Die meisten Medien sind sich schließlich einig darüber, dass der Spieler zu einem Topklub wechselt. Die offene Frage ist vielmehr, ob sich der FC Bayern gegen die englischen Spitzenvereinen durchsetzen kann. Die Daily Mail zweifelt genau daran.

Chefredakteur Sami Mokbel erklärte, dass Rice einen Wechsel innerhalb der Premier League priorisiere. Demnach werde er einen Wechsel zum FC Bayern aller Voraussicht nach ablehnen. Als Favorit sieht der Reporter weiterhin den FC Arsenal, jedoch soll auch Manchester United interessiert sein.

Rice-Entscheidung nach dem Conference-League-Finale?

Vermutlich wird eine Entscheidung erst fallen, wenn das Conference-League-Finale absolviert ist. Ob die Münchener dann Chancen haben, wird man sehen. Die Daily Mail zählt jedoch nicht unbedingt zu den verlässlichsten Quellen, weshalb man einen Wechsel nach München noch nicht zu den Akten legen sollte. Wie das Beispiel Harry Kane zeigt, ist und bleibt es jedoch schwierig, einen Engländer in die Bundesliga zu lotsen.

Quelle: 90min.de

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Jetzt spricht Rummenigge: Nagelsmann-Spitze, Sportdirektor-Hinweis und die „treuen Hundeaugen“ von Hoeneß

Er ist wieder da: Karl-Heinz Rummenigge will seinem FC Bayern aus der Patsche helfen. In einem Interview verrät er seine Pläne.

Sie wollten loslassen – nun sind sie wieder mehr gefragt denn je: Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge kehren in das Tagesgeschäft des FC Bayern zurück. Wobei Hoeneß als Aufsichtsratsmitglied und am Ende wieder einmal entscheidende Person hinter dem Rauswurf der Vorstände Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic nie wirklich raus war.

Karl-Heinz Rummenigge wieder beim FC Bayern: „Werde nicht operativ eingreifen“

Rummenigge hingegen schon. Der Westfale wurde kurz nach dem geräuschvollen Vorstandsbeben zurück in den Aufsichtsrat berufen und soll nun gemeinsam mit Thomas Tuchel vor allem Transferplanungen vorantreiben, solange kein neuer Sportdirektor installiert ist. In einem Interview mit der Deutschen Presseagentur (dpa) sprach er zum ersten Mal ausführlich über seine neue Rolle.

„Ich werde nicht operativ eingreifen“, stellt er zunächst klar. Er sieht sich selbst in einer beratenden Funktion. Dass er in der kommenden Transferperiode dennoch gestaltend tätig werden wird, lässt er durchblicken: Solange kein neuer Sportdirektor im Amt sei, „werden Uli und ich zusammen mit Herbert Hainer, Jan-Christian Dreesen und dem Trainer versuchen, die Dinge zu bewerkstelligen“, erklärt der 67-Jährige.

FC Bayern: Rummenigge setzt Spitze gegen Nagelsmann

Rummenigge will außerdem „Werte wie Harmonie, Loyalität, Atmosphäre“ zurückbringen. „Es fällt auf, dass mit dem Trainerwechsel im März eine große Unruhe aufgekommen ist“, stellt er fest. „Dazu kam, dass man ziemlich zügig aus dem DFB-Pokal und der Champions League leider ausgeschieden ist. Damit kam Unzufriedenheit auf.“

Der langjährige Vorstandsboss setzte zudem eine Spitze Richtung Julian Nagelsmann: „Wir hatten einen jungen Trainer. Und ich war immer ein Freund von Erfahrung.“ Über Tuchel, den er bereits vor Jahren nach München holen wollte, verliert er natürlich kein schlechtes Wort.

Rummenigge über Bayern-Rückkehr: Die „treuen Hundeaugen“ von Uli Hoeneß waren genug

„Ich bin überzeugt, dass Thomas Tuchel ein sehr erfolgreicher Trainer beim FC Bayern wird“, betont er. Doch wer wird Tuchels neuer Boss? Einen ausländischen Sportdirektor schließt Rummenigge nahezu aus: „Es gibt zweifelsohne gute Leute im Ausland, aber wir sind gut beraten, wenn wir uns auf Deutschland konzentrieren.“

Zu seiner Rückkehr an die Säbener Straße sagte Rummenigge schmunzelnd: „Wenn einen die treuen Hundeaugen von Uli Hoeneß anschauen, kann man schwer nein sagen. Meine Frau musste ich etwas beruhigen. Aber sie hat trotzdem Verständnis.“

War es vom FC Bayern richtig, Rummenigge zurückzuholen? Pro und Contra gibt es hier. (epp)

Quelle: tz.de

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