Connect with us

Analyse

Alexander Nübels offene Zukunft: FC Bayern, AS Monaco – oder doch London?

Alexander Nübel entwickelt sich bei der AS Monaco immer mehr zu einem starken Rückhalt, auf den auch andere Topklubs aufmerksam geworden sind. Eine Rückkehr zum FC Bayern wird dagegen immer unwahrscheinlicher.

Der Reflex erinnerte für einen kurzen Moment an Manuel Neuers berühmten Reklamierarm. Dabei versuchte Alexander Nübel nur, den wuchtigen Schuss von Stephy Mavididi mit seinem linken Arm aufzuhalten.

Allerdings misslang dieses Vorhaben, Mavididis Geschoss in der Nachspielzeit schlug unhaltbar unter der Latte ein und besiegelte die bittere 2:3-Niederlage der AS Monaco beim HSC Montpellier.

Bis dahin hatte die Leihgabe des FC Bayern sein Team mit starken Reflexen und Paraden lange im Spiel gehalten. Doch die erste Niederlage seit dem 0:2 bei Spitzenreiter Paris Saint-Germain am 12. Dezember konnte auch Nübel am vergangenen Sonntag letztlich nicht verhindern.

„Nübel kann einer der größten Torhüter Europas werden“

Dennoch zeigt die Formkurve des 25-Jährigen im Fürstentum eindeutig nach oben. Zu Jahresbeginn hatte Nübel in den ersten beiden Rückrundenpartien seinen Kasten sauber gehalten und damit Niko Kovacs Nachfolger Philippe Clement einen gelungenen Einstand beschert.

„Er hat noch einige Dinge zu verbessern, aber ich bin zuversichtlich“, meint der Coach und lobt Nübels ruhige Ausstrahlung. „Für mich ist er ein großes Talent und er hat das Potenzial, einer der größten Torhüter in Europa zu werden.“

Statt wie manche neuen Trainer mit einem Wechsel ein Zeichen zu setzen, hat Clement dem Deutschen von Anfang an sein Vertrauen geschenkt, womit auch jegliches Vorurteil widerlegt wurde, Nübel sei zuvor von Kovac protegiert worden.

Berater Backs: Nübel bekommt in Monaco volle Rückendeckung

Vielmehr hat der Trainerwechsel dem Ex-Schalker nochmal einen Schub gegeben, wie dessen Berater Stefan Backs im Gespräch mit SPOX und GOAL bestätigt. „Clement ist ein großer Alex-Fan. Er bekommt die volle Rückendeckung“, sagt Backs. Nachdem Nübel in der ersten Zeit nach seinem Wechsel im Sommer medial in der Kritik stand, überzeugt er mittlerweile als konstant verlässlicher Rückhalt.

„Kritiker gab es immer, auch in den letzten beiden Jahren in Deutschland. Ich weiß, wie man mit ihnen umgeht“, sagte der ehemalige U-21-Nationaltorhüter kürzlich bei Canal+. „Ich kenne mich, ich kann mich natürlich verbessern, aber die letzten Wochen waren gut.“

Alex Nübel: Statistisch einer der besten Keeper der Ligue 1

In der laufenden Saison hielt er wettbewerbsübergreifend in 30 Spielen achtmal seinen Kasten sauber und abgesehen von der jüngsten Last-Minute-Niederlage in Montpellier kassierte er nie mehr als zwei Gegentore in einem Spiel.

Insgesamt hat er in der Ligue 1 eine Fangquote von 72,6 Prozent vorzuweisen. Von den anderen Keepern, die wie Nübel jedes der bislang 22 Spiele absolviert haben, wird dieser Wert nur von Nizzas Walter Benitez übertroffen, der 80 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten abwehrte.

Zum Vergleich: Die beiden PSG-Keeper Gianluigi Donnarumma (78,6 Prozent in neun Spielen) und Keylor Navas (78,4 Prozent in 13 Spielen) liegen für Nübel durchaus in Reichweite.

„Die ersten Spiele waren nicht auf dem Niveau, das ich mir erhofft hatte. Aber es war wichtig, ruhig zu bleiben und sich in die Arbeit zu flüchten. Das habe ich dann auch gemacht“, erklärte Nübel seine Leistungssteigerung.

Alex Nübel: Tottenham signalisiert Interesse

Die ist nicht unbemerkt geblieben, schließlich haben die internationalen Topscouts den gebürtigen Paderborner schon seit seiner herausragenden U-21-EM im Sommer 2019, als er die DFB-Auswahl ins gegen Spanien verlorene Finale führte, auf dem Zettel. Was Berater Backs erwartbar nicht verwundert: „Alex ist in seinem Jahrgang nach wie vor einer der besten Torhüter in Europa.“

Zuletzt haben nach Informationen von SPOX und GOAL die Tottenham Hotspur ihr Interesse signalisiert. Trainer Antonio Conte sucht einen jüngeren Torhüter als Konkurrenten von Hugo Lloris, obwohl der 35-Jährige erst kürzlich seinen Vertrag verlängert hat.

Die Frage ist nur, ob Nübel bei einem Wechsel zu den Spurs wieder in eine ähnlich unzufriedenstellende Situation kommen würde wie in der vergangenen Saison beim FC Bayern, als er trotz anderslautender Zusagen nur in vier Pflichtspielen zum Einsatz kam und so keine ernsthafte Chance gegen Routinier Manuel Neuer hatte.

FC Bayern: Salihamidzic gilt weiter als Fan von Alex Nübel

Dennoch gilt Sportchef Hasan Salihamidzic nach wie vor als Fan von Nübel, den er als designierten Neuer-Nachfolger 2020 ablösefrei von Schalke holte. Auch jetzt gibt es in München Überlegungen, die Leihe nach Monaco schon nach der Saison vorzeitig zu beenden und statt auf Sven Ulreich wieder auf Nübel als Backup zu setzen.

Allerdings müsste es dazu wohl konkrete Zusagen auch von Trainer Julian Nagelsmann an Nübel geben, nachdem sich dessen Vorgänger Hansi Flick im Vorjahr nicht an die ausgehandelten Einsätze gebunden fühlte.

„Was ich mir nicht mehr vorstellen kann, ist zurückzukommen und nicht mehr Spiele zu bekommen. Das schließe ich aus“, hatte Nübel im November dem kicker erklärt.

Doch der aktuelle Chefcoach sieht es offenbar so wie sein Vorgänger. „Manuel ist ein herausragender mitspielender Torwart. Diese Qualität wird er sicherlich auch noch ein paar Jahre halten“, sagte Nagelsmann kürzlich: „Solange Manu auf dem Niveau spielt, ist es für jeden Torwart der Welt schwer, an Manu vorbeizukommen. Das ist dann am Ende auch für Alex faktisch so.“

FC Bayern: Oliver Kahn begeistert von Manuel Neuer

Und auch Vorstandsboss und Ex-Torwarttitan Oliver Kahn gab sich in einer Presserunde am Mittwoch klar als Bewunderer seines Nach-Nachfolgers im Bayern-Tor zu erkennen.

„Er zeigt keine Ermüdungserscheinungen nach so vielen Titeln. Er geht voran. Das sieht man und das hört man. Er führt die Mannschaft. Er ist das typische Beispiel des Spielers, der nie zufrieden ist. Er kann noch sehr, sehr lange spielen“, sagte Kahn und zog Vergleiche zu Gianluigi Buffon, der auch mit 43 noch aktiv ist.

Immerhin 39 Jahre wäre Neuer am Ende der im Raum stehenden Vertragsverlängerung bis 2025 – so alt wie Kahn bei seinem Abschied als Profi 2008. Dass der aktuelle Nationaltorwart aber auf jeden Fall noch länger spielt, davon zeigte sich Kahn „absolut überzeugt, weil ich glaube, Manuel bricht alle Rekorde und lässt nichts mehr für mich übrig“.

Berater: „Nübel muss sich um Zukunft keine Sorgen machen“

Noch aber ist die schon mehrfach kolportierte Einigung mit Neuer über 2023 hinaus noch ein ganzes Stück entfernt. Doch selbst wenn es dazu kommt, verfolgt Nübel nach Aussage seines Beraters Backs die Entwicklungen relativ entspannt.

„Wir reden im Konjunktiv und über ungelegte Eier, aber das beeinflusst ihn im Grunde nicht. Er ist auf so einem Niveau, dass er sich um seine Zukunft wirklich keine Sorgen machen muss“, sagt Backs.

„Sollte sich Bayern München anders entscheiden, aus welchen Gründen auch immer, dann muss er eben einen anderen Weg gehen. Ich bin fast täglich im Austausch mit Bayern München, ich weiß, was da gemacht und wie da gedacht wird. Daher bin ich ziemlich entspannt.“

Bayerns Risiko ohne Neuer-Backup Nübel
Immerhin ist einigen Verantwortlichen in München klar, dass selbst Neuer seine Klasse vermutlich nicht ewig konservieren wird. Zumal der 35-Jährige laut eigener Aussage 2018 nach seinem dritten Mittelfußbruch kurz vor dem Karriereende stand. „Ein erneuter Rückfall vor der WM hätte die ganze Sache womöglich beenden können“, sagte der Bayern-Kapitän damals der Süddeutschen Zeitung.

Doch ohne Nübel in der Hinterhand würde die Suche nach einer neuen Nummer eins von vorne los gehen. Und nach jetzigem Stand käme angesichts der kaum vorhandenen Alternativen in der Bundesliga wohl nur ein teurer Neuzugang aus einer europäischen Topliga in Frage.

Nübel jedenfalls spürt keinen Druck. Er hat noch einen gut dotierten Vertrag bei Bayern bis 2025 und eine Zusage von Monaco, dort die vollen zwei Jahre Leihe als Stammkeeper bleiben zu können. Und selbst dann ist er noch im für Torhüter jungen Alter von gerade mal 26 Jahren.

Quelle: spox.com

Analyse

Verlängerung beim FC Bayern? Müller nennt persönlichen Anreiz zum Bleiben

Die mögliche Vertragsverlängerung mit Thomas Müller rückt beim FC Bayern immer dringender auf den Tagesplan. Jetzt nennt der Routinier einen Anreiz zum Bleiben.

Mit wenig Glanz endete der Abend des FC Bayern am Mittwoch (29. Dezember) in der Allianz Arena. Die Tatsache, dass der Club eine ansonsten makellose Vorrunde spielte und in der Königsklasse überwintern wird, dürfte über das ergebnisarme 0:0 gegen den FC Kopenhagen hinwegtrösten. Routinier Thomas Müller durfte dabei diese Saison erstmals über 90 Minuten ran. Da bei dem Spiel nicht allein die 90 Minuten im Fokus standen, konnte der 34-Jährige nach Abpfiff passenderweise zu seiner Zukunft befragt werden.

Verlängerung beim FC Bayern? Müller denkt nicht an ein Karriereende

Wer sich eine verbindliche Aussage erhofft hatte, wurde jedoch enttäuscht. Zwar äußerte Müller zuletzt den Wunsch, auf jeden Fall weiter Fußball spielen zu wollen. Ob er dafür jedoch mit einem erneuerten Vertrag bei seinem Herzensverein bleibt, oder eine andere Herausforderung sucht, bleibt weiter unklar. Auf die Frage nach einer Vertragsverlängerung antwortete Müller im Rahmen des Champions-League-Spiels mit einem knappen „Keine Ahnung“, samt Pokerface.

Einen Hinweis ließ sich Thomas Müller jedoch entlocken, der mit einem besonderen Anreiz für den Stürmer zu tun hat. Wenn 2025 das nächste Champions-League Finale in München ansteht, könnte der Oberbayer eine alte Rechnung begleichen. Das „Finale dahoam“, so gab Müller zu, sei „absolut ein Argument“ für ein weiteres Jahr in München. „Ein kleiner Lockvogel, keine Frage“. Schon am 19. Mai 2012 stand Müller damals bei einem „Finale dahoam“ auf dem Platz, erzielte in der 83. Minute sein Tor, was jedoch nicht ausreichte. Am Ende musste er Chelsea den Vortritt lassen.

Müller zeigt Verständnis für Trainer Tuchel

Gegen Kopenhagen stand Müller in der laufenden Spielzeit erst zum fünften Mal in der Startelf bei einem Pflichtspiel. Statt sich öffentlich zu beschweren, zeigt Müller hier jedoch Verständnis für Thomas Tuchel, der zuletzt anmahnte, man solle Müllers Situation nicht ständig „unters Brennglas“ legen.

Müller, lange genug im Profigeschäft dabei, sagte: „Ich verstehe, dass es nervig ist für ihn, wenn immer wieder dieselben Fragen kommen“, dennoch – so grenzte er ein – müssten „alle beim FC Bayern damit klarkommen, dass auch mal Fragen kommen, die einem vielleicht nicht passen“.

Neuer sieht Chancen für Müller-Verbleib beim FC Bayern

Die Fans werden sich somit in der Causa-Müller weiter gedulden müssen, auch wenn der Club Redebedarf signalisiert haben soll. Prominente Unterstützung für einen Verbleib in München gab es indes durch Kapitän Manuel Neuer. Neuer – auch beim letzten „Finale Dahoam“ bereits im Tor – brach eine Lanze für seinen Teamkollegen: „Thomas gehört einfach zu Bayern München“, sagte der wiedergenese Torhüter und glaubt an ein Happy End in der aktuellen Vertragsfrage.

„Und sie kennen und schätzen auch seine Klasse“, ergänzte Neuer: „Ich gehe davon aus, dass das auch funktioniert, wenn Thomas mit Bayern spricht und Bayern mit Thomas.“

Quelle: tz.de

Continue Reading

Analyse

Tuchel gibt seltene private Einblicke: „Meine Eltern machen sich Sorgen“

Thomas Tuchel kann auch anders. Beim Besuch der Sportmesse ISPO zeigt sich der Bayern-Coach so persönlich wie selten. Auch über Kritik an ihm spricht er.

Thomas Tuchel scheint endgültig angekommen zu sein beim FC Bayern. Nach schwierigen Anfangsmonaten setzt seine Mannschaft immer mehr die Vorstellungen des 50-Jährigen auf dem Platz um. Und auch abseits des Feldes wirkt es so, als ob Tuchel die Mechanismen rund um die Säbener Straße mittlerweile verinnerlicht hat.

Tuchel spricht öffentlich über Scheidung

Die öffentliche Rückendeckung der Bayern-Bosse nach dem Schlagabtausch mit Lothar Matthäus und Didi Hamann hat Tuchel sichtlich gefallen. In München ist Tuchel zudem seiner schwäbischen Heimat so nah wie noch nie in seiner Profi-Trainerlaufbahn.

Nicht zu unterschätzen, wenn man bedenkt, dass der 50-Jährige allein in der bayrischen Landeshauptstadt wohnt. 2022 ließen sich Tuchel und seine Frau Sissi nach 13 Jahren Ehe scheiden. Diese hatte ihn zuvor mit den Kindern überall hin begleitet. Auf der Münchener Sportmesse ISPO sprach Tuchel, der sein Privatleben normalerweise aus der Öffentlichkeit heraushält, über die Scheidung.

Tuchel lernte Ex-Frau schon zu Augsburg-Zeiten kennen

„Wir sind immer mit der ganzen Familie gereist. Jetzt hat sich meine persönliche familiäre Situation leider ein bisschen geändert durch meine Scheidung. Bis dahin war es normal und sehr schön, dass wir immer als Familie unterwegs waren, was für meine Frau und meine Töchter nicht immer so einfach war. Sie mussten ihre Freunde, ihre Schulen verlassen und wieder von vorne anfangen. Es gibt immer zwei Seiten“, sagte Tuchel. Mit Sissi hat der Bayern-Coach zwei Töchter: Emma-Josefine und Kim.

Seine Ex-Frau begleitete den heute 50-Jährigen dabei von Anfang an. Schon zu Zeiten als Tuchel noch Jugendtrainer des FC Augsburg war, waren die beiden ein Paar. Im letzten Jahr folgte die Scheidung. Gut, dass Tuchels Heimatort Krumbach nur gute 100 Kilometer von München entfernt liegt.

Tuchel besucht öfter Elternhaus und versucht Kritik auszublenden

Die Nähe zum Haus seiner Eltern nutzte der Bayern-Coach in der jüngeren Vergangenheit immer öfter für Heimatbesuche. „Wenn ich die Tür zum Haus öffne, wo meine Eltern immer noch leben, bin ich einfach nur der Sohn, der nach Hause kommt, und das ist sehr schön. Ich entdecke das alles jetzt mit meiner neuen privaten Situation. Ich kann dort sehr gut abschalten, ich selbst sein, wenn ich die Tür schließe“, erklärt Tuchel.

Bei seinem Auftritt auf der Sportmesse gab Tuchel auch zu, dass ihm Kritik durchaus zusetzt – und auch seinem engsten Umfeld. „Natürlich kriege ich Dinge mit, Leute schicken mir Kommentare oder Schlagzeilen per WhatsApp, sind wütend, meine Eltern machen sich Sorgen. Sie fragen mich danach und es macht direkt etwas mit mir. Es gibt ein Level, wo es nicht mehr gesund ist und meine mentale Gesundheit beeinflusst und das will ich nicht. Aber das ist leichter gesagt als getan“, zeigt sich Tuchel offen wie selten.

Der Bayern-Coach versuche deswegen vom Internet fernzubleiben und möglichst wenig über sich selbst zu lesen. Aktuell dürfte Tuchel aber sowieso Gefallen daran finden, was geschrieben wird.

Quelle: tz.de

 

Continue Reading

Analyse

Neuer Anlauf im Winter? Bayern-Transferziel trauert geplatztem Wechsel nach

Im Sommer buhlte der FC Bayern um Joao Palhinha vom FC Fulham, der Transfer platzte. Ganz abgeschlossen damit hat der Sechser noch nicht.

Thomas Tuchel wollte sie im Sommer unbedingt, seine „Holding Six“. Bekommen hat der Trainer des FC Bayern München seinen defensiven Mittelfeldspieler bekanntlich aber nicht.

Joao Palhinha
Geboren: 9. Juli 1995 (Alter 28 Jahre) in Lissabon
Vereine im Profibereich: Moreirense FC (Leihe), Sporting Lissabon, Belenenses (Leihe), SC Braga (Leihe), FC Fulham
Vertrag beim FC Fulham bis: Juni 2028
Marktwert (laut transfermarkt.de) 55 Millionen Euro

FC Bayern: Joao Palhinha verlängerte erst kürzlich seinen Vertrag bei Fulham

Jüngst ploppten Gerüchte um einen möglichen Winterwechsel des ehemaligen Real- und heutigen Manchester-United-Stars Casemiro auf. Vor wenigen Monaten war jedoch ein anderer Sechser aus der Premier League ein ganz heißes Thema rund um die Säbener Straße.

Die Rede ist von Joao Palhinha. Der Portugiese, der nach wie vor in Diensten des FC Fulham steht und zwischenzeitlich sogar seinen Vertrag vorzeitig bis 2028 verlängerte, war sogar schon zum Medizincheck in München. Auch bei der Ablöse sollen sich beide Klubs einig gewesen sein, letztlich scheiterte der Transfer aber wohl, weil die Engländer keinen Nachfolger fanden. Transferexperte Fabrizio Romano merkte vor wenigen Tagen in einem Stream auf der Plattform Kick an, dass es sich vielmehr um einen „FIFA-Fehler“ gehandelt habe, führte dies jedoch nicht weiter aus.

Bayern-Sportdirektor Christoph Freund über Palhinha: „Weiter auf unserem Schirm“

Fakt ist, dass Palhinha das Thema FC Bayern noch immer beschäftigt. Schon vor rund zwei Wochen äußerte sich der 28-Jährige während der Länderspielpause über den geplatzten Wechsel an die Isar. Das Interesse habe ihn „stolz“ gemacht, was im Sommer passierte zudem „sehr getroffen“.

Dass das Thema noch nicht vom Tisch ist, bestätigte Bayern-Sportdirektor Christoph Freund unlängst gegenüber der SportBild. „Natürlich ist er weiter auf unserem Schirm“, so der 46-Jährige, der aber auch angab, generell den „Markt zu sondieren“.

Joao Palhinha über geplatzten Bayern-Wechsel: „Chance meines Lebens“

Der Spieler selbst hat ein Engagement beim deutschen Rekordmeister anscheinend auch noch nicht ad acta gelegt. „Ich respektiere alle, die Mitarbeiter, meine Mannschaftskameraden, meine Geschichte mit dem Verein. Denn ich will nicht kaputt machen, was ich hier aufgebaut habe. Sie haben sich viel Mühe mit mir gegeben“, führte Palhinha im Fulham Fix Podcast aus, ehe er auf das Sommer-Transferfenster zu sprechen kam.

„Aber ich kann nicht lügen, es ist die Chance meines Lebens, die sich mir bot. Wenn etwas wie Bayern in deinem Leben passiert, kannst du an nichts anderes denken. Im Fußball kämpfen wir immer darum, etwas zu erreichen. Ich bin so aufgewachsen, dass ich von dieser Art von Gelegenheit geträumt habe. Ich weiß nicht, ob das noch einmal passieren wird oder nicht“, gibt der Nationalspieler zu.

Startet der FC Bayern im Winter erneut einen Versuch bei Joao Palhinha?

Allerdings will er sich nicht zu sehr darauf fokussieren, sondern richtet seinen Blick vielmehr nach vorne: „Ich denke nicht gerne über die Vergangenheit nach, denn das Leben hat mir gezeigt, dass alles in meinem Leben aus irgendeinem Grund passiert.“

Dass der FC Bayern einen erneuten Versuch unternehmen wird, erscheint allerdings nicht allzu unwahrscheinlich. Die Personaldecke ist dünn, vor allem in der Defensive. Immerhin stellte der ehemalige Bayern-Präsident Uli Hoeneß Winter-Transfers bereits in Aussicht.

Quelle: tz.de

Continue Reading
Advertisement

Trend