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Abschied vom FC Bayern nach der Saison? Sommer lässt Zukunft offen

Winterneuzugang Yann Sommer lässt seine Zukunft beim FC Bayern München offen und weiß nicht, was in der nächsten Saison sein wird.
München – Yann Sommer entschied sich im Winter für einen Wechsel zum FC Bayern München, nachdem der deutsche Rekordmeister kurzfristig einen Ersatz für den verletzten Manuel Neuer gesucht hatte. Mehrere Kandidaten waren im Gespräch, doch der FCB wollte den Keeper von Borussia Mönchengladbach verpflichten, der in Duellen gegen den FC Bayern München regelmäßig zur Höchstform auflief.
FC Bayern München: Sommer war sofort Feuer und Flamme
Der Nationaltorwart der Schweiz unterschrieb an der Säbener Straße einen Vertrag bis Ende Juni 2025 und wird sich ab der kommenden Saison einem Duell mit Manuel Neuer um die Nummer eins im Kasten des FC Bayern München stellen müssen. Im Gespräch mit der Sport Bild erklärte Sommer, dass ein kurzfristiges Engagement bis zum Ende der laufenden Spielzeit für ihn nicht in Frage kam. „Es war nie eine Option für mich, nur bis Sommer zu unterschreiben. Ich habe mich sehr über den Kontakt mit Bayern München gefreut und wollte unbedingt dorthin wechseln. Alles andere werden wir sehen“, stellte der 34-Jährige klar.
Auf einen Konkurrenzkampf mit Neuer stellt sich Sommer bereits ein und er glaubt nicht, dass es Probleme geben wird zwischen den beiden Keepern. „Ich wüsste nicht, wieso es so sein sollte. „Nach der Unterschrift haben wir uns an der Säbener Straße getroffen und sehen uns seitdem fast jeden Tag. Unser Austausch ist sehr positiv“, so Sommer zur Sport Bild.
FC Bayern München: Konkurrenzkampf zwischen Neuer und Sommer?
Doch wird es wirklich dazu kommen, dass sich Sommer und Neuer um den Platz zwischen den Pfosten streiten werden oder könnte der Schweizer den deutschen Rekordmeister nach einem halben Jahr doch wieder verlassen? „Das kann ich nicht beantworten. Ich will im Hier und Jetzt die Dinge beeinflussen“, antwortete Sommer auf die Frage, ob ein Abschied vom FC Bayern München nach der aktuellen Saison eine Option wäre
Yann Sommer hat in den nächsten Wochen und Monaten viele Möglichkeiten, um sich auszuzeichnen und den Verantwortlichen des FC Bayern zu zeigen, dass er auch der richtige Mann im Tor ist, wenn Manuel Neuer zurückkommt. Besonders im Duell mit Borussia Dortmund und im Viertelfinale der Champions League gegen das englische Spitzenteam Manchester City wird es auch auf einen sehr starken Torhüter ankommen. (smr)
Quelle: tz.de
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Kein Nagelsmann-Fan? Rummenigge mit Spitze gegen Bayerns Ex-Coach

Beim FC Bayern gab und gibt es so große Unruheherde und Probleme, da wirkte die Formkrise des Klubs unter Julian Nagelsmann wie ein leichter Schluckauf. Und trotzdem hat sich Karl-Heinz Rummenigge rückblickend noch eine Spitze gegen den Ex-Coach erlaubt.
Spätestens mit den ganzen Problemen, die sich beim FC Bayern über die letzten Wochen und vor allem am letzten Spieltag aufgetan haben, ist Julian Nagelsmann endgültig Geschichte beim deutschen Rekordmeister. Die Diskussionen über sein Aus sind längst kein Thema mehr.
Und trotzdem bleibt der Ex-Coach hier und da noch ein Gesprächsthema. So etwa beim Auftritt von Karl-Heinz Rummenigge bei der Sportmesse ‚SpoBis‘.
Rückblickend erklärte der dieser Tage in den Aufsichtsrat berufene Rückkehrer (via Sportbild): „Wir hatten einen jungen Trainer. Und ich war immer ein Freund von Erfahrung.“
Das klingt nicht gerade danach, als wäre Rummenigge ein Fan der damaligen Einstellung von Nagelsmann gewesen. Der Coach kam an die Säbener Straße, als der ehemalige Vorstandsvorsitzende gerade in seinen eigentlich angedachten FCB-Ruhestand ging. Insbesondere Hasan Salihamidzic setzte sich für Nagelsmann ein.
Mit Thomas Tuchel kann Rummenigge jetzt auf einen Trainer schauen, der rund 14 Jahre älter ist als sein Vorgänger und schon die ein oder andere Station im internationalen Fußball kennengelernt hat.
Quelle: 90min.de
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Verbleib in England anvisiert? Bayern im Rice-Poker angeblich mit schlechten Karten

Declan Rice soll beim FC Bayern der Wunschkandidat für das zentrale Mittelfeld sein. Thomas Tuchel wünscht sich den Engländer offenbar als Nebenmann von Joshua Kimmich, weshalb die Münchner im Austausch mit der Rice-Seite stehen. Deutsche Medien rechnen dem deutschen Rekordmeister auch gar keine so schlechten Chancen zu. Englische Quellen glauben hingegen weniger an einen Rice-Wechsel in die Bundesliga.
Am 7. Juni steht für Declan Rice und West Ham United das Conference-League-Finale an. Es könnte das letzte Mal sein, dass der 24-jährige Engländer für den Klub aufläuft.
Die meisten Medien sind sich schließlich einig darüber, dass der Spieler zu einem Topklub wechselt. Die offene Frage ist vielmehr, ob sich der FC Bayern gegen die englischen Spitzenvereinen durchsetzen kann. Die Daily Mail zweifelt genau daran.
Chefredakteur Sami Mokbel erklärte, dass Rice einen Wechsel innerhalb der Premier League priorisiere. Demnach werde er einen Wechsel zum FC Bayern aller Voraussicht nach ablehnen. Als Favorit sieht der Reporter weiterhin den FC Arsenal, jedoch soll auch Manchester United interessiert sein.
Rice-Entscheidung nach dem Conference-League-Finale?
Vermutlich wird eine Entscheidung erst fallen, wenn das Conference-League-Finale absolviert ist. Ob die Münchener dann Chancen haben, wird man sehen. Die Daily Mail zählt jedoch nicht unbedingt zu den verlässlichsten Quellen, weshalb man einen Wechsel nach München noch nicht zu den Akten legen sollte. Wie das Beispiel Harry Kane zeigt, ist und bleibt es jedoch schwierig, einen Engländer in die Bundesliga zu lotsen.
Quelle: 90min.de
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Jetzt spricht Rummenigge: Nagelsmann-Spitze, Sportdirektor-Hinweis und die „treuen Hundeaugen“ von Hoeneß

Er ist wieder da: Karl-Heinz Rummenigge will seinem FC Bayern aus der Patsche helfen. In einem Interview verrät er seine Pläne.
Sie wollten loslassen – nun sind sie wieder mehr gefragt denn je: Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge kehren in das Tagesgeschäft des FC Bayern zurück. Wobei Hoeneß als Aufsichtsratsmitglied und am Ende wieder einmal entscheidende Person hinter dem Rauswurf der Vorstände Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic nie wirklich raus war.
Karl-Heinz Rummenigge wieder beim FC Bayern: „Werde nicht operativ eingreifen“
Rummenigge hingegen schon. Der Westfale wurde kurz nach dem geräuschvollen Vorstandsbeben zurück in den Aufsichtsrat berufen und soll nun gemeinsam mit Thomas Tuchel vor allem Transferplanungen vorantreiben, solange kein neuer Sportdirektor installiert ist. In einem Interview mit der Deutschen Presseagentur (dpa) sprach er zum ersten Mal ausführlich über seine neue Rolle.
„Ich werde nicht operativ eingreifen“, stellt er zunächst klar. Er sieht sich selbst in einer beratenden Funktion. Dass er in der kommenden Transferperiode dennoch gestaltend tätig werden wird, lässt er durchblicken: Solange kein neuer Sportdirektor im Amt sei, „werden Uli und ich zusammen mit Herbert Hainer, Jan-Christian Dreesen und dem Trainer versuchen, die Dinge zu bewerkstelligen“, erklärt der 67-Jährige.
FC Bayern: Rummenigge setzt Spitze gegen Nagelsmann
Rummenigge will außerdem „Werte wie Harmonie, Loyalität, Atmosphäre“ zurückbringen. „Es fällt auf, dass mit dem Trainerwechsel im März eine große Unruhe aufgekommen ist“, stellt er fest. „Dazu kam, dass man ziemlich zügig aus dem DFB-Pokal und der Champions League leider ausgeschieden ist. Damit kam Unzufriedenheit auf.“
Der langjährige Vorstandsboss setzte zudem eine Spitze Richtung Julian Nagelsmann: „Wir hatten einen jungen Trainer. Und ich war immer ein Freund von Erfahrung.“ Über Tuchel, den er bereits vor Jahren nach München holen wollte, verliert er natürlich kein schlechtes Wort.
Rummenigge über Bayern-Rückkehr: Die „treuen Hundeaugen“ von Uli Hoeneß waren genug
„Ich bin überzeugt, dass Thomas Tuchel ein sehr erfolgreicher Trainer beim FC Bayern wird“, betont er. Doch wer wird Tuchels neuer Boss? Einen ausländischen Sportdirektor schließt Rummenigge nahezu aus: „Es gibt zweifelsohne gute Leute im Ausland, aber wir sind gut beraten, wenn wir uns auf Deutschland konzentrieren.“
Zu seiner Rückkehr an die Säbener Straße sagte Rummenigge schmunzelnd: „Wenn einen die treuen Hundeaugen von Uli Hoeneß anschauen, kann man schwer nein sagen. Meine Frau musste ich etwas beruhigen. Aber sie hat trotzdem Verständnis.“
War es vom FC Bayern richtig, Rummenigge zurückzuholen? Pro und Contra gibt es hier. (epp)
Quelle: tz.de