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Analyse

22 Gründe: Darauf dürfen sich die Bayern-Fans in diesem Jahr freuen

Die vergangenen Jahre gehörten sicherlich zu den besseren in der an Erfolgen nicht eben armen Klubhistorie des FC Bayern. Auch 2022 könnte wieder so einiges für die Roten bereit halten.

Corona und kein Ende: Das Virus lässt auch den Meister nicht los. Aber es gibt gute Gründe, aus Bayern-Sicht an ein positives Jahr zu glauben, genau 22 an der Zahl. Hier ein kleiner Blick der AZ in wichtige Hoffnungen, Aufgaben und Ziele.

1. Revanche an Gladbach nehmen fürs Pokal-Aus: Es schmerzt immer noch, dieses 0:5. Daher sinnt das Team von Trainer Julian Nagelsmann am Freitag (20.30 Uhr) auf Revanche. Auch die Borussia hat mehrere Corona-Fälle zu beklagen.

2: Joshua Kimmich in Form bringen: Nach heftiger Kritik wegen seiner Impfverweigerung kann der genesene (und geläuterte) Mittelfeldstar wieder mit der Mannschaft trainieren. Ob ihn Nagelsmann schon gegen Gladbach starten lässt?

3: Katar-Frage klären: 2023 läuft der Vertrag mit dem umstrittenen Sponsor Qatar Airways aus. Die Bosse um Präsident Herbert Hainer haben den Dialog mit einigen kritischen Fans begonnen. Ruhe kommt da wohl erst rein, wenn sich der FC Bayern klarer für die Wahrung der Menschenrechte in Katar einsetzt…

FC Bayern: Beim Personal sind noch einige Fragen offen

4: Abwehrpuzzle lösen: Bleibt Niklas Süle? Bislang konnte keine Einigung erzielt werden, Süles Vertrag läuft aus. Sollte der Nationalspieler wechseln, könnten Nico Schlotterbeck (Freiburg) oder Antonio Rüdiger (Chelsea) Alternativen sein.

5. Kingsley Coman und Serge Gnabry halten: Auch in der Offensive gibt es Fragezeichen. Der Klub möchte mit Coman und Gnabry (Verträge bis 2023) verlängern. Das wird vor allem eins: teuer.

6. Ins CL-Finale einziehen: 2020 holte Bayern unter Hansi Flick in Lissabon den Pott, 2021 war im Viertelfinale gegen Paris Schluss. „Es ist schon unser Anspruch, einer der Favoriten zu sein. Wir wollen gern die Champions League gewinnen“, sagt Nagelsmann.

7. Wieder vor Fans spielen: Rund 3,5 Millionen Euro pro Heimspiel gehen Bayern flöten, wenn ohne Zuschauer gespielt wird. Auf Dauer kann der Klub das nicht auffangen.

Bayern hat Torrekord im Visier – Lewandowski den Ballon d’Or

8. Uli Hoeneß beschenken: Am Mittwoch wird Bayerns Ehrenpräsident 70. Zum Jubiläum soll ein Sieg gegen Gladbach her – und am Ende der Saison zwei Titel: in der Bundesliga und Champions League.

9. Lewy zum Ballon d’Or führen: 2021 lag Robert Lewandowski hinter Lionel Messi, heuer soll der Goldene Ball endlich nach München kommen. Ein Königsklassen-Triumph wäre wohl Voraussetzung.

10. Torrekord knacken: 101 Treffer erzielte Bayern um Gerd Müller in der Saison 1971/72. Derzeit liegen Lewandowski und Co. schon bei 56 Toren in der Liga. Das ist machbar.

11. Für Kontinuität auf der Trainerbank sorgen: Carlo Ancelotti, Niko Kovac und Hansi Flick blieben zuletzt allesamt nicht lang bei Bayern – Nagelsmann, der einen Fünfjahresvertrag hat, soll das ändern.

12. Eine Pavard-Alternative finden: Die Münchner suchen einen neuen Rechtsverteidiger, der Benjamin Pavard Druck machen soll. Aber der internationale Markt gibt derzeit nicht viele Top-Lösungen her.

13. Im Pokal weiterkommen als Runde zwei: 2020/21 flog Bayern im Elfmeterschießen gegen Kiel raus, 2021/22 krachend in Gladbach. In der Saison 2022/23 will Bayern mal wieder ins Finale nach Berlin.

Findet der FC Bayern doch noch einen Job für „Tiger“ Gerland?

14. Die zehnte Meisterschaft in Serie: Bei neun Punkten Vorsprung in der Liga ist die Ausgangslage bestens: Bayern könnte die zehnte Schale in Folge holen. Das gab es noch nie in einer der Top-Ligen Europas.

15. Weniger Hybris, mehr Souveränität im Umgang mit Kritik: Mit der von Präsident Hainer am Ende eher unbeholfen abgewürgten Diskussion mit den Mitgliedern geriet die vogelwilde Jahreshauptversammlung zur nationalen Lachnummer. Das geht besser. Viel besser.

16. Mehr Musiala wagen: In den bislang 24 Pflichtspielen stand der Jung-Star lediglich acht Mal in der Start-Elf. Schade eigentlich. Etwas mehr Zeit zum Spielen würde nicht nur dem quirligen Dribbler, sondern auch dem Team und den Zuschauern guttun.

17. Mehr Kahn, weniger Salihamidzic im TV: Die Fernseh-Interviews vor oder nach den Spielen sind sicher nicht die Lieblingsdisziplin des Bayern-Sportvorstandes Hasan Salihamidzic. Team-Kollege Oliver Kahn ist am Mikrofon eindeutig besser aufgehoben und nach seiner nun ja abgeschlossenen Einarbeitungszeit auch der relevantere Mann.

18. Endlich Ruhe in der Nachwuchsabteilung: Eigentlich sollte von der Jugend ja nur Positives zu berichten sein, was jedoch seit Jahren nicht der Fall ist, was wiederum nicht nur an der Jugend liegt, sondern ihren Trainern. Da muss jetzt Klarheit her.

19. Irgendeinen Job für Hermann Gerland finden: Co-Trainer für die U21-Nationalmannschaft ist ja ganz nett, aber für einen „Tiger“ kann das doch nicht alles sein!

Den Bayern winkt einmal mehr das Meister-Double

20. Ein schönes Denkmal für den Bomber: Was der HSV für Uwe Seeler geschafft hat, sollte der FC Bayern für Gerd Müller ebenfalls hinbekommen: eine adäquate Statue für den besten Goalgetter aller Zeiten.

21. Das nächste Meister-Double: Es wäre bereits das fünfte Mal nach 1976, 2015, 2016 und 2021, dass sowohl Männer als auch Frauen am Ende der Bundesliga-Saison ganz oben stehen.

22. Den Supercup ausnahmsweise mal auslassen: Wenigstens diesen Pokal könnten die Alles-Gewinner diesmal doch der Konkurrenz überlassen – damit die nicht vollends die Motivation verliert.

Analyse

„Mache mich nicht zum Affen vor ihr“: Kurioser Ulreich-Vorfall mit Schiedsrichterin Frappart

Schiedsrichterin Stéphanie Frappart stand nach dem torlosen Remis des FC Bayern gegen Kopenhagen im Fokus. Auch Sven Ulreich hatte so seine Szene mit ihr.

Eigentlich hätte er ja gar keinen Grund gehabt, sich zu beschweren.

Erst am Dienstag wurde der Vertrag von Sven Ulreich beim FC Bayern bis 2025 verlängert. Gemeinsam mit Manuel Neuer wird der 35-Jährige also weiter das Torhüter-Duo beim Rekordmeister bilden. Seine Zukunft ist demnach geklärt.

FC Bayern mit torlosem Remis gegen Kopenhagen: Sven Ulreich sieht Gelb auf der Bank

Und auch beim Spiel gegen den FC Kopenhagen am Mittwochabend in der Champions League (0:0) ging es sportlich für die Münchner letztlich um wenig, waren sie doch bereits vor dem Spiel als Gruppenerster für das Achtelfinale qualifiziert.

Ulreich holte sich in der 73. Minute trotzdem die Gelbe Karte ab. Wegen Meckerns. Als Ersatzkeeper auf der Bank.

„Mache mich nicht zum Affen vor ihr“: Ulreich beschwert sich über Schiedsrichterin Frappart

Etwas kurios war die Szene daher schon. Ulreich, der nicht das erste Mal in seiner Karriere mit Gelb auf der Bank verwarnt wurde, hatte sich lauthals beim Vierten Offiziellen Bastien Dechepy über eine Aktion beschwert, weshalb ihm Schiedsrichterin Stéphanie Frappart den gelben Karton zeigen wollte. Allerdings sah es der FCB-Ersatzkeeper gar nicht ein, sich dafür von der Bank zu erheben.

„Ich weiß nicht, warum sie jetzt unbedingt wollte, dass ich zu ihr herlaufe“, schilderte Ulreich anschließend die Szene in der Mixed Zone der Allianz Arena: „Ich mache mich ja nicht zum Affen vor ihr, dass ich mich noch vor sie hinstelle“. Kurz nestelte Frappart gar an ihrer Gesäßtasche, wo bekanntlich die Rote Karte versteckt ist. Ulreich erhob sich und am Ende beließ es die Französin bei Gelb.

Stéphanie Frappart im Fokus: Schiedsrichterin zeigt Sven Ulreich auf der Bank Gelb

„Sie kann mir ja die Gelbe Karte geben, das ist ja schön und gut, aber ich mache mich da nicht zum Affen und laufe da noch vor sie hin und bedanke mich dafür. Also das mache ich nicht“, zeigte sich der Bayern-Keeper wenig einsichtig von der Aktion der Schiedsrichterin.

Generell nannte er den Auftritt des Unparteiischen-Gespanns an diesem Abend „eine sehr, sehr durchwachsene Leistung“. Bis zur 70. Minuten hatte Frappart die Partie zwischen dem FC Bayern und Kopenhagen eigentlich gut im Griff. In der Folge verlor die 39-Jährige dann aber etwas ihre Linie und lag bei der einen oder anderen Entscheidung daneben.

Allerdings, so Ulreich, nicht bei der vermeintlichen Elfmeterentscheidung in der 90. Minute, die nach VAR-Prüfung von Frappart zurückgenommen wurde. „Ich glaube, wir hätten einen oder zwei Elfmeter haben können“, sagte der Keeper: „Den Handelfmeter nehme ich jetzt mal raus, den muss man nicht geben.“

Ulreich über Schiri-Gespann: „Sehr, sehr durchwachsene Leistung“

Allerdings wollte Ulreich nicht nur Frappart kritisieren, sondern das ganze Schiedsrichter-Team. „Ich sage Team, weil ich mir oft beim Vierten Offiziellen, auch in der Bundesliga, die Frage stelle, warum die dort überhaupt stehen.“ Denn am Spielfeldrand hätten diese oftmals den besseren Überblick und könnten Dinge auf dem Platz besser sehen als der Schiedsrichter, weshalb sich Ulreich wundert, dass „da nie, nie ein Kommando kommt“. Das habe ihn letztlich so geärgert.

Zum Abschluss seiner Schelte sorgte Ulreich dann doch noch für Lacher. Auf die Frage eines Kollegen, auf welcher Sprache er denn in der Champions League mit den Vierten Offiziellen meckere, sagte Ulreich: „Auf Schwäbisch“ – und verschwand aus den Katakomben der Arena.

Quelle: tz.de

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Analyse

Thomas Müller zerlegt die Handspielregel live im TV in ihre Einzelteile

Der FC Bayern kommt gegen den FC Kopenhagen in der Champions League nicht über ein Unentschieden hinaus. Die Stimmen zum Spiel in der Allianz Arena.

Der FC Bayern hat sich schon sicher als Gruppenerster für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert, musste aber nun den ersten kleinen Dämpfer hinnehmen. Gegen den FC Kopenhagen reichte es nach einem recht müden Auftritt nur zu einem 0:0-Unentschieden.

Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern) nach dem Spiel über …

… das Unentschieden: „Wir haben schon besser gespielt. Wir haben uns schwergetan, Tempo reinzubringen. Es war nicht flüssig genug, nicht schnell genug. Besser heute als in einem anderen Spiel. Haken dran, weiter. Es lag nicht daran, dass wir es nicht wollten. Es waren viele Positionswechsel drin. Es ist nicht immer leicht an so einem späten Novemberabend. Ich habe erwartet, dass wir etwas freier spielen, es war dann aber eher das Gegenteil. Nach den Elferszenen haben wir ein bisschen Wut entwickelt. Diesen Jähzorn hätte es etwas früher gebraucht.“

Thomas Müller (FC Bayern) nach dem Spiel über …

… den verpassten Sieg: „Wir sind nicht zufrieden. Ich als Offensiver bin nicht zufrieden, dass wir hier ohne Tor rausgehen. Wir haben zu wenig riskiert. Es ist nicht einfach gegen so einen tiefen Block. Du filetierst so einen Gegner nicht, in dem du von A nach B und von B nach C spielst. Du musst auch mal Risiko gehen. Im Training hat das besser geklappt.“

… die strittigen Elfmeterszenen: „Ob das jetzt Elfmeter sind, können wir diskutieren. Der Schubser mit zwei gestreckten Armen, den kannst du schon geben. Es ist ein kleiner Schubser, aber es ist ein offensichtlicher. Den Handelfmeter hätte ich auch nicht gegeben, die Regeln geben es aber her. Vor allem, wenn man den Elfer gestern sieht, der gepfiffen wurde (für PSG gegen Newcastle, d. Red.). Ich bin kein Freund der Regel. Heute wird er gepfiffen und sogar zurückgenommen. Das passt halt nicht. Ich habe das Gefühl, dass die Handregel objektiviert wird. Die kannst du aber nicht objektivieren. Lass den Schiedsrichter subjektiv entscheiden, wie beim Foul. Sonst kommen wir da hin, wo wir aktuell sind. Ich weiß nicht, ob die Jungs und Mädels bei FIFA sagen, die Regel ist echt super. Glaube ich nicht.“

… seinen auslaufenden Vertrag: „Warten wir es mal ab, schauen wir von Spiel zu Spiel (lacht).“

Manuel Neuer (FC Bayern) nach dem Spiel über …

… das Remis: „Wir müssen es so hinnehmen. Sie standen sehr gut gestaffelt hinten und hatten einen sicheren Ballbesitz. Uns hat die Aktivität gefehlt.“

… seine Unterbekleidung während dem Spiel: „Rollkragen-Pullover, das sieht man ja.

… die gemeinsame Vertragsverlängerung mit Sven Ulreich: „Wir freuen uns sehr darüber und haben eine positive Stimmung. Wir verstehen uns sehr gut miteinander.“

Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern) vor dem Spiel über …

… das sportlich bedeutungslose Spiel gegen Kopenhagen: „Wir spielen immer, um zu gewinnen. Das ist unsere DNA, das macht uns stark. Dafür sind wir heute aufgestanden. Wir spielen immer gegen unseren eigenen Anspruch.“

… die Aufstellung: „Wir müssen ein paar Leute ersetzen, die uns fehlen. Minjae (Kim, Anm. d. Red) ist leider nicht fit geworden, Nous (Mazraoui, d. Red.) hat Magen-Darm. Leroy (Sané, d. Red.) haben wir freiwillig gewechselt. Aus Solidarität war mal Mathys (Tel, d. Red.) dran, zu beginnen.“

… den Gegner Kopenhagen: „Eine sehr flexible Mannschaft, die haben nichts zu verlieren. Im Hinspiel sind sie zehn Kilometer mehr als wir gelaufen.“

… seinen Verzicht auf Serge Gnabry: „Wir waren schon gezwungen zu wechseln, da wollten wir nicht noch mehr machen. Wenn du ganz viel wechselst, läufst du Gefahr, dass du keinen Rhythmus findest. Er hängt nach seiner Verletzung ein bisschen hinterher, aber er kommt schon wieder.“

… Manuel Neuer und Sven Ulreich, die am Dienstag ihre Verträge verlängert haben: „Die beiden kennen sich lange und vertrauen sich blind. Es gibt keinen Neid. Es gibt ein kollegiales Miteinander, die sind eingespielt.“

Quelle: tz.de

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Analyse

Drei Zweier beim Kampf des FC Bayern gegen das dänische Bollwerk

Der FC Bayern hatte in der Champions League den FC Kopenhagen zu Gast. Sportlich ging es für die Münchner um nichts mehr. Einzelkritik und Noten zum Spiel.

Für den FC Bayern fand bereits vor dem Spiel gegen den FC Kopenhagen fest: Champions League gibt‘s auch im Jahr 2024 in der Allianz Arena. Daher hatte Trainer Thomas Tuchel den Luxus, den einen oder anderen Star zu schonen.

So standen Minja Kim (Hüfte), Eric Maxim Choupo-Moting (Knie) sowie Noussair Mazraoui (Magen-Darm-Infekt) gar nicht im Kader und Leroy Sané saß zunächst auf der Bank. Mit Jamal Musiala und Matthijs de Ligt fehlten zwei weitere Spieler verletzungsbedint.

Auch wenn es für die Gäste noch um alles ging, sah man der Partie (der Ticker zum Nachlesen) in der Anfangsphase die Konstellation an. So dauerte es fast eine Viertelstunde, bis die erste Torchance zustande kam. Mathys Tel aber verzog in aussichtsreicher Position (14.).

FC Bayern gegen Kopenhagen: Torloses Remis zur Pause

In der 27. Minute hatten die Münchner dann Glück, dass die Dänen vor dem Tor nicht kalt genug waren und Bardghji im Strafraum die Kugel neben den Kasten von Manuel Neuer setzte. Anschließend brachte Thomas Müller einen Kopfball aus kurzer Distanz nicht im gegnerischen Tor unter. Und so ging es torlos in die Pause.

Im zweiten Durchgang gehörte auch den Gästen die erste Chance, auch wenn die Bayern, wie schon im ersten Durchgang, das Geschehen gänzlich bestimmten. Aber es dauerte bis zu 68. Minute, ehe die Münchner richtig zwingend wurden Harry Kane versuchte es aus der Distanz, doch Grabara lenkte das Geschoss über die Latte.

In der Schlussphase war es dann Dayot Upamecano, der nach einer Ecke den Ball per Kopf neben das Tor setzte. Am Ende konnten die Bayern das dänische Abwehrbollwerk in den 90 Minuten nicht knacken – und hatten in der 88. Glück, dass Neuer mit einem Doppel-Reflex seinen Kasten sauber hielt.

Am Ende wurde es dramatische, weil Schiedsrichterin Stephanie Frappard zunächst auf Handelfmeter für den FC Bayern entschied, nach dem VAR-Check diesen aber zurücknahm. So blieb es beim torlosen 0:0.

Manuel Neuer

Hatte von Beginn an einen ruhigen Arbeitstag. Auf seinen Kasten kam, wie zu erwarten, wenig. Musste bei den Kopenhagener Abschlüssen nicht eingreifen. Hielt das mit einer Doppel-Parade kurz vor Schluss die Null. Note: 2

Konrad Laimer

Machte seinen Job auf der rechten Abwehrseite ordentlich. Verteidigte gewohnt energisch, setze aber nach vorne wenig Impulse. Note: 4

Leon Goretzka

Wirkte in der ungewohnten Position zu Beginn leicht überfordert und bewies in einigen Situationen schlechtes Stellungsspiel. Kämpfte sich dann in die Partie und war an mehr Spielszenen beteiligt. Note: 3

Dayot Upamecano

Zeigte in Abwesenheit von Minjae Kim, wer der Chef in der neu sortierten Viererkette ist. Gab viele Kommandos und erstickte die meisten Gegenangriffe schon im Keim. Note: 2

Alphonso Davies

Hatte wenig Aktionen, auch wenn er versuchte, einige Kombinationen mit Mathys Tel zu initiieren. Unterliefen immer wieder technische Fehler. Insgesamt unauffällig. Note: 4 (ab 86. Frans Krätzig)

Joshua Kimmich

Gab dem Münchner Spiel Ordnung und Struktur. Fast jeder Angriff lief über den Sechser. Zeichnete sich dabei vor allem durch Ballsicherheit aus. Sorgte so immer wieder für schnelle Ballstafetten und kluge Chip-Pässe. Note: 2.

Raphael Guerreiro

Blieb im Vergleich zu seinem Nebenmann auf der Doppelsechs blass. Versuchte immer wieder, sich auch in der Offensive einzuschalten, war aber im Aufbauspiel wenig eingebunden. Konnte sich so mit wenig kreativen Momenten auszeichnen. Note: 4 (ab 64. Aleksandar Pavlovic, o. B.)

Kingsley Coman

War insgesamt wenig zielstrebig und vertendelte so auch die gute Abschlusschance in der 42. Minute, als er sich für einen Schlenker zu viel entschied. Sorgte auch ansonsten für wenig Gefahr. Note: 4 (ab 64. Leroy Sané, o. B.)

Thomas Müller

War bemüht, seinen ersten Startelf-Einsatz seit dem Pokalaus in Saarbrücken zu rechtfertigen. Hatte in der 30. Minute die große Chance aufs 1:0, ließ sich aber danach nicht hängen. Musste in der zweiten Hälfte über die rechte Seite ran und hatte wenig Input fürs Offensivspiel. Note: 3.

Mathys Tel

Vergab die erste gute Chance in der 14. Minute, blieb danach aber ein belebendes Element. Probierte viel, war aber auch als Mittelstürmer in der zweiten Hälfte glücklos. Haderte mit einigen Schiedsrichter-Entscheidungen. Note: 3 (ab 64. Serge Gnabry, o. B.)

Harry Kane

Hatte zunächst wenig Einfluss aufs Spiel, aber das muss bei einem Harry Kane ja nichts heißen. In dieser Partie blieb der Stürmer aber blass – und somit zum ersten Mal seit sieben Spielen ohne eigenen Treffer. Note: 4.

 

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